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Mit Sicherheit mehr Wissen – wie Daten uns helfen können, das Studium zu verbessern
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Kurzbeschreibung | ||
Mit Sicherheit mehr Wissen – wie Daten uns helfen können, das Studium zu verbessern Hochschule Hof Alle Hochschulen verwalten eine große Menge an Daten von ihren Studierenden. Wo sind sie immatrikuliert? Haben sie ihren Semesterbeitrag bezahlt? usw. Aber am meisten geredet wird innerhalb der Hochschule über die Daten der Prüfungsverwaltung: Angemeldet? Bestanden? Welche Note ist es denn? In einer Zeit, in der durch den verstärken Rechnereinsatz über Themen wie Learning Analytics (LA) und Educational Data Mining (EDM) diskutiert wird, stellt(e) sich die Frage: lassen sich diese Daten nicht nur zum Verwalten, sondern auch anders nutzen? Zum Beispiel zur Unterstützung der einzelnen Studierenden oder ganzer Kohorten. Aber auch zur Weiterentwicklung von Studiengängen und Curricula, um die Attraktivität für Studienanfängerinnen und -anfängern und Unternehmen zu erhöhen? Der Beitrag beruht auf den fast 10jährigen Erfahrungen im Rahmen von drei Förderprojekten des Freistaats Bayern (BestMINT, MINTer Aktiv, BayernMINT). Das Ziel der Projekte war die Erhöhung der Absolventenquote im Bereich der MINT-Studiengänge durch die unterschiedlichsten Maßnahmen der jeweils beteiligten Hochschulen und Universitäten. Für die Fakultäten Ingenieurwissenschaften und Informatik der Hochschule Hof wurden, u.a. auf Basis einer entwickelten MINT-Datenbank und ihren Auswertungen, zahlreiche Maßnahmen abgeleitet, durchgeführt und evaluiert. Durch diese gewonnenen Erkenntnisse und ein Transferprojekt mit dem VDMA wurde im letzten Wintersemester ein neues, modulares Studiengangkonzept im Bereich der Ingenieurwissenschaften eingeführt. Der Vortrag / Workshop soll zeigen, welche praktischen Ideen und Möglichkeiten es geben kann, aus den verwaltungstechnischen Datenmengen und mit Hilfe zusätzlich erhobener Daten einzelner Lehrveranstaltungen, Erkenntnisse zu gewinnen und daraus Maßnahmen für die verschiedenen Zielgruppen (Stakeholder) der Hochschule abzuleiten. Und das alles unter den Aspekten einer Wahrung des Datenschutzes. Aber auch wie über eine Kooperation mit anderen Hochschulen weitere Potentiale erschlossen werden können. Neben der reinen Vorstellung von Ergebnissen soll durch aktivierende Methoden eine Diskussion angestoßen und ein Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erreicht werden. |