HGD-Symposium 2024 an der PH Karlsruhe
Geographie unterrichten – Zusammenhänge verstehen – Zukunft gestalten
30.09. – 02.10.2024 | Karlsruhe
Veranstaltungsprogramm
Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht |
Sitzung | ||
Podiumsdiskussion (öffentlich): Geographie als MINT-Fach – Welche Bedeutung hat das „I“?
Diskutierende:
Dr. Thomas Bartoschek – Institut für Geoinformatik, Universität Münster Udo Träger, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) Sophie Hoffmann – Lehrkraft im Sekundarbereich 1 und Ausbildungslehrerin am Seminar Mannheim Hartmut Gündra – Vorstand GeoNet.MRN (Netzwerk Geoinformation Metropolregion Rhein-Neckar e. V.) Dr. Uwe Schulze – Vertretung der Professur für Geographiedidaktik, Stiftung Universität Hildesheim | ||
Zusammenfassung der Sitzung | ||
Johannes Keller1, Alexander Siegmund1,2 1 Abteilung Geographie – Research Group for Earth Observation (rgeo), Pädagogische Hochschule Heidelberg, Deutschland; keller2@ph-heidelberg.de 2 Heidelberg Center fort he Environment (HCE) & Geographisches Institut, Universität Heidelberg, Deutschland; siegmund@ph-heidelberg.de Die Geoinformatik mit ihren zahlreichen Anwendungen in der Regionalplanung und dem Umweltmonitoring ist ein wichtiges Arbeitsfeld für viele Geograph*innen und aus dem Studium nicht mehr wegzudenken. Geographische Informationssysteme oder Satellitendaten ermöglichen es Schülern*innen, Phänomene des Klimawandels, Herausforderungen der Verstädterung oder die Folgen globaler Disparitäten selbstständig zu erforschen. Dabei bilden grundlegende Kompetenzen aus der Informatik, wie der Umgang mit Daten, Codierungen und Algorithmen, eine Grundlage für geographische Raumanalysen. Zudem sind Konzepte der Digitalität, Digitalisierung und Datensicherheit eng mit dem in der Geographiedidaktik entwickelten Spatial Citizenship Ansatz verbunden. Folglich bietet die Geoinformatik ein großes Potenzial, um die Geographie als MINT-Fach zu stärken. Hierfür wurden in den letzten 20 Jahren bereits verschiedene Projekte durchgeführt sowie Bildungskonzepte, Unterrichtsmaterialien und Anwendungen entwickelt. Aktuelle Entwicklungen wie die Digitalisierung, KI, die Etablierung von Informatik als Schulfach und die Reduzierung der Geographie in den Lehrplänen machen es jedoch notwendig, das Thema Geoinformatik in der Schule wieder in den Mittelpunkt fachdidaktischer und bildungspolitischer Diskussionen zu rücken. In einer 90-minütigen Podiumsdiskussion mit fünf Diskutierenden aus Schule, Hochschule und Berufspraxis sollen die Potenziale und Grenzen der aktuellen Trends aus der Geoinformatik für die Geographiedidaktik diskutiert werden. Schwerpunktmäßig sollen dabei die Anforderungen an Lehrkräfte, Aufgaben der fachdidaktischen Forschung und notwendige sowie gewünschte Maßnahmen besprochen werden. Neben den Fragen durch die Moderation gibt es in jedem Themenblock Möglichkeiten, Fragen aus dem Publikum zu stellen. Vor der Diskussion sollen in kurzen Input-Vorträgen Einblicke in die informatische Grundbildung aus Sicht der Informatikdidaktik (Herr Spannagel) und zu den aktuellen Möglichkeiten der Geoinformatik in den Schulen (Herr Siegmund) gegeben werden. Als Diskutierende und Vortragende haben folgende Personen zugesagt: Prof. Dr. Spannagel – Professor für Informatik und ihre Didaktik, Pädagogische Hochschule Heidelberg Vertretung des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) (vorläufige Zusage) Sophie Hoffmann – Lehrkraft im Sekundarbereich 1 und Ausbildungslehrerin am Seminar Mannheim Hartmut Gündra – Vorstand GeoNet.MRN (Netzwerk Geoinformation Metropolregion Rhein-Neckar e. V.) Dr. Uwe Schulze – Vertretung der Professur für Geographiedidaktik, Stiftung Universität Hildesheim |
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