Der Geothermiekongress 2023
17. - 19. Oktober 2023 | Essen
Veranstaltungsprogramm
Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht |
Datum: Donnerstag, 19.10.2023 | |
9:00 - 10:40 | STADTWERKE-Workshop - Teil 1: kommunale und gewerbliche Wärmeversorgung mit Geothermie Ort: Saal B Chair der Sitzung: Sarah Borufka, BVG In dem Workshop wird die Nutzung der Erdwärme für Kommunen und Gewerbe beleuchtet. Dabei werden die Vorgaben der kommunalen Wärmeplanung, welche ab 2024 verpflichtend sind, berücksichtigt. Geothermie kann und soll in Zukunft einen wichtigen Teil zur kommunalen Wärmeversorgung beitragen. Die verschiedenen regionalen Potentiale und der Weg zur Einbindung der Geothermie bei der kommunalen- und gewerblichen Wärmeversorgung stehen im Mittelpunkt des Workshops. Der Workshop richtet sich in besonderer Weise an Betreiber von Fern- und Nahwärmenetzen und Gewerbe- / Industriebetriebe mit einem hohen Wärmebedarf. Erstmals haben Teilnehmende die Möglichkeit, eine Beratung am Gemeinschaftsstand der Landesbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen zu nutzen. Am Stand der Fachbehörden Geologischer Dienst NRW, LANUV NRW und Bezirksregierung Arnsberg sowie von NRW.Energy4Climate und dem Wirtschafts- und Klimaschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen kann eine Beratung zu den regionalen geologischen Potenzialen sowie den bestehenden Informations- und Förderangeboten in Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen werden. |
9:00 - 10:40 | Workshop 1: Synergiepotenzial beim kombinierten Einsatz von Erdwärme mit weiteren Wärmequellen - Teil 1 Ort: Raum 701 Chair der Sitzung: Gregor Dilger, GtV Service GmbH Mit Erdwärme können Einzelgebäude und bei der Kombination mit kalter Nahwärme ganze Quartiere regenerativ mit Wärme versorgt werden. Die Wärme- und Kühlenergie kann durch Erdwärmesonden, -kollektoren und bei kalter Nahwärme durch das Verteilnetz selbst eingebracht werden. Durch die Kombination von Erdwärme mit anderen erneuerbaren Wärmequellen können Synergieeffekte entstehen.
Bei der saisonalen Einspeicherung von Abwärme oder solarthermischen Überschüssen kann die nutzbare Untergrundtemperatur
von Erdwärmequellen angehoben und somit die Gesamteffizienz des Systems deutlich gesteigert werden. Hierbei sind Simulationsmodelle ein wichtiges Werkzeug für die Planung und Optimierung der Wärmequellen und des kalten Nahwärmenetzes. Im Workshop werden Beispielprojekte für die Nutzung von Erdwärme vom Einzelgebäude bis zum kalten Nahwärmenetz vorgestellt und Erfahrungen bei der Kombination mit anderen Technologien diskutiert. |
9:00 - 10:40 | Workshop: Erdwärmekampagne - Geothermie für die Wärmewende Ort: Raum 811 Chair der Sitzung: André Deinhardt, Bundesverband Geothermie e. V. Die Bundesregierung will die Nutzung der Erdwärme in Deutschland ausbauen und damit dazu beitragen, dass bis 2030 fünfzig Prozent der Wärme klimaneutral erzeugt werden (Koalitionsvertrag). Konkret soll in der Mitteltiefen und Tiefen Geothermie bis zum Jahr 2030 ein geothermisches Potenzial von 10 TWh so weit wie möglich erschlossen und die derzeitige Einspeisung in Wärmenetze aus dieser Quelle damit verzehnfacht werden (Eröffnungsbilanz Klimaschutz).
Um dies zu erreichen, will die Bundesregierung bis 2030 mindestens 100 zusätzliche geothermische Projekte anstoßen, an Wärmenetze anschließen und die Geothermie in Wohngebäuden, Quartieren und industriellen Prozessen nutzbar machen. Damit soll ein kräftiger Impuls für weitere Geothermieprojekte gegeben, die Technologie weiterentwickelt sowie ein Markt für die Nutzung der Erdwärme bereitet werden.
Der Workshop beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand der Umsetzung der Erdwärme-Kampagne. Dabei liegt der Fokus der Veranstaltung auf den beiden zentralen Projekten WärmeGut (Datenkampagne) und WarmUp (Explorationskampagne). |
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Projektvorstellung Warm-Up - Geothermie für die Wärmewende 1Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Deutschland; 2Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik Mit dem Projekt Warm-Up flankiert die BGR die Erdwärmekampagne „Geothermie für die Wärmewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Ziele des Projektes sind die Durchführung eines wissenschaftlich validen Begleitprogrammes für eine zielorientierte Explorationskampagne sowie die Befähigung der überwiegend kommunalen Akteure zur praktischen Umsetzung von mitteltiefen, hydrothermalen Geothermievorhaben für die Wärmeversorgung. Projektpartner der BGR sind das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), das ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung sowie das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung. Zuerst wurden Bewertungskriterien für eine priorisierte Auswahl günstiger Explorationsstandorte hergeleitet. Diese bundesweit gültigen Kriterien betreffen sowohl geologisch-technisch als auch gesellschaftlich-technisch relevante Faktoren. In einem Bewertungsschema wurden diese so aufbereitet, dass eine Vergleichbarkeit der einzelnen Bewerberprojekte bei der Feststellung der Förderwürdigkeit durch eine Prüfinstanz gegeben ist und abschließend eine projektspezifisch geeignete Explorationsmaßnahme identifiziert werden kann. Weiterhin stehen Geothermiestandorte im Zentrum von Warm-Up, die gut exploriert, aber noch nicht umgesetzt worden sind. Diese werden unter den aktuellen Rahmenbedingungen neu bewertet. Aus den Erkenntnissen zur Anpassung der technischen Umsetzung und den Auswirkungen sozioökonomischer Faktoren werden daraufhin Empfehlungen abgeleitet, wie mitteltiefe Geothermieprojekte erfolgreich umzusetzen sind. Mittels integrierter Reservoircharakterisierung soll ferner die Fündigkeit an exemplarischen Geothermieprojekten bestmöglich beurteilt und methodisch aufgezeigt werden, ob bzw. wie sich die Ergebnisse von diesen Projekten auf unterexplorierte Lokalitäten übertragen lassen. Die Ergebnisse werden in einem Konzept für eine integrierte Reservoirbewertung und Fündigkeitsbeurteilung für die hydrothermale Geothermie zusammengefasst. Im Rahmen der Tagung sollen die aktuellen Erkenntnisse aus dem Projekt Warm-Up bei der Ermittlung der Erfolgsfaktoren für technisch machbare und sozioökonomisch sinnvolle mitteltiefe Geothermieprojekte präsentiert werden. |
9:00 - 10:40 | Workshop: Großwärmepumpen mit geothermischen Wärmequellen Ort: Raum 609 Chair der Sitzung: Fabian Ahrendts, Fraunhofer IEG |
10:40 - 11:10 | Kaffeepause Ort: Foyer |
11:10 - 12:50 | STADTWERKE-Workshop - Teil 2: kommunale und gewerbliche Wärmeversorgung mit Geothermie Ort: Saal B Chair der Sitzung: Sarah Borufka, BVG In dem Workshop wird die Nutzung der Erdwärme für Kommunen und Gewerbe beleuchtet. Dabei werden die Vorgaben der kommunalen Wärmeplanung, welche ab 2024 verpflichtend sind, berücksichtigt. Geothermie kann und soll in Zukunft einen wichtigen Teil zur kommunalen Wärmeversorgung beitragen. Die verschiedenen regionalen Potentiale und der Weg zur Einbindung der Geothermie bei der kommunalen- und gewerblichen Wärmeversorgung stehen im Mittelpunkt des Workshops. Der Workshop richtet sich in besonderer Weise an Betreiber von Fern- und Nahwärmenetzen und Gewerbe- / Industriebetriebe mit einem hohen Wärmebedarf. Erstmals haben Teilnehmende die Möglichkeit, eine Beratung am Gemeinschaftsstand der Landesbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen zu nutzen. Am Stand der Fachbehörden Geologischer Dienst NRW, LANUV NRW und Bezirksregierung Arnsberg sowie von NRW.Energy4Climate und dem Wirtschafts- und Klimaschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen kann eine Beratung zu den regionalen geologischen Potenzialen sowie den bestehenden Informations- und Förderangeboten in Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen werden. |
11:10 - 12:50 | Workshop 2: Synergiepotenzial beim kombinierten Einsatz von Erdwärme mit weiteren Wärmequellen - Teil 2 Ort: Raum 701 Chair der Sitzung: Gregor Dilger, GtV Service GmbH Mit Erdwärme können Einzelgebäude und bei der Kombination mit kalter Nahwärme ganze Quartiere regenerativ mit Wärme versorgt werden. Die Wärme- und Kühlenergie kann durch Erdwärmesonden, -kollektoren und bei kalter Nahwärme durch das Verteilnetz selbst eingebracht werden. Durch die Kombination von Erdwärme mit anderen erneuerbaren Wärmequellen können Synergieeffekte entstehen.
Bei der saisonalen Einspeicherung von Abwärme oder solarthermischen Überschüssen kann die nutzbare Untergrundtemperatur
von Erdwärmequellen angehoben und somit die Gesamteffizienz des Systems deutlich gesteigert werden. Hierbei sind Simulationsmodelle ein wichtiges Werkzeug für die Planung und Optimierung der Wärmequellen und des kalten Nahwärmenetzes. Im Workshop werden Beispielprojekte für die Nutzung von Erdwärme vom Einzelgebäude bis zum kalten Nahwärmenetz vorgestellt und Erfahrungen bei der Kombination mit anderen Technologien diskutiert. |
11:10 - 12:50 | Workshop: The GRE GEO Project – Development of Corrosion-Resistant Casing System (Der Workshop wird in Englisch und teils auf Deutsch gehalten) Ort: Raum 811 Chair der Sitzung: Kees Rookus, Future Pipe Industries B.V. The GRE GEO Project – Development of Corrosion-Resistant Casing System
- GRE based well Design and Qualification Procedures for Geothermal Wells - Keywords: corrosion-resistant, fiberglass, GRE, glassfiber, scaling, materials qualification, four-quadrant design envelope, well design, casing system, geothermal wells, glass fiber reinforced epoxy casing system The European funded GEOTHERMICA GRE-GEO project rallies a multinational consortium of geothermal experts to develop a new glass fiber reinforced epoxy casing system for geothermal wells. Such a system would solve the corrosion and scaling challenges of conventional steel based well designs. Glass Reinforced Epoxy (GRE) tubular are already being used for decades in highly corrosive oil wells (e.g. H2S, CO2, Sulfide Reducing Bacteria based corrosion). However, the industry-standards describing such tubular are missing and design envelopes representing their load capacities have not been verified. This presently limits the down-hole use of GRE tubular. One of the objectives of the project is the development of product qualification procedures to provide the basis for the construction and verification of a final product suitable for installation in the conventionally used well designs. |
12:50 - 13:50 | Mittagspause Ort: Foyer |
14:00 - 16:00 | STADTWERKE-Workshop - Teil 3: kommunale und gewerbliche Wärmeversorgung mit Geothermie Ort: Saal B Chair der Sitzung: Sarah Borufka, BVG In dem Workshop wird die Nutzung der Erdwärme für Kommunen und Gewerbe beleuchtet. Dabei werden die Vorgaben der kommunalen Wärmeplanung, welche ab 2024 verpflichtend sind, berücksichtigt. Geothermie kann und soll in Zukunft einen wichtigen Teil zur kommunalen Wärmeversorgung beitragen. Die verschiedenen regionalen Potentiale und der Weg zur Einbindung der Geothermie bei der kommunalen- und gewerblichen Wärmeversorgung stehen im Mittelpunkt des Workshops. Der Workshop richtet sich in besonderer Weise an Betreiber von Fern- und Nahwärmenetzen und Gewerbe- / Industriebetriebe mit einem hohen Wärmebedarf. Erstmals haben Teilnehmende die Möglichkeit, eine Beratung am Gemeinschaftsstand der Landesbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen zu nutzen. Am Stand der Fachbehörden Geologischer Dienst NRW, LANUV NRW und Bezirksregierung Arnsberg sowie von NRW.Energy4Climate und dem Wirtschafts- und Klimaschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen kann eine Beratung zu den regionalen geologischen Potenzialen sowie den bestehenden Informations- und Förderangeboten in Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen werden. |
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