Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
Bitte wählen Sie einen Ort oder ein Datum aus, um nur die betreffenden Sitzungen anzuzeigen. Wählen Sie eine Sitzung aus, um zur Detailanzeige zu gelangen.

 
 
Sitzungsübersicht
Sitzung
Journalism & Datafication
Zeit:
Donnerstag, 19.09.2024:
11:15 - 12:45

Chair der Sitzung: Luise Anter
Ort: ESA O 121 (1. Stock)

Edmund-Siemers-Allee 1, östlicher Flügelbau (ESA O), Raum 121 (1. Stock)

Zeige Hilfe zu 'Vergrößern oder verkleinern Sie den Text der Zusammenfassung' an
Präsentationen

The Datafication Divide in Journalism: Datafication Levels in Kenyan and German News Organisations

Paul K. Koitie1,2, Nadja Schaetz1, Jessica Kunert3, Juliane Lischka1

1Universität Hamburg, Deutschland; 2Nation Media Group, Nairobi, Kenya; 3Johannes Gutenberg-Universität Mainz

This study investigates datafication processes in news organizations in Kenya and Germany, focusing on the networks formed between actors and the challenges that arise. Datafication has led to a tech-oriented culture, emphasizing data and coding skills. Datafication sets the groundwork for integrating AI technologies into news operations. However, organizations that fail to embrace datafication risk falling behind, highlighting the datafication divide—a disparity in resources, skills, and infrastructure necessary for effective data use. Using Actor-Network Theory (ANT), we analyze the complex interplay of human and non-human actors in shaping the social world of journalism. Through interviews with 25 data professionals in Kenyan and German news organizations, we identify three datafication constellations—low, advanced, and extensive—each with varying levels of AI readiness. Challenges include determining relevant data, data expertise deficits, privacy concerns, and ethical issues. Addressing these challenges and narrowing the datafication divide is crucial to fostering AI innovation in journalism.



Journalistische Avantgarde oder more of the same? Die „neue Generation“ öffentlich-rechtlicher Presenter-Reportagen als Formate eines zielgruppen- und datengetriebenen Social Journalism

Janis Brinkmann, Christof Amrhein, Anna Pröhle

Hochschule Mittweida, Deutschland

Der Vortrag nimmt für und über soziale Plattformen wie YouTube und Instagram produzierte und distribuierte neue Presenter-Reportage-Formate des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in den Blick und analysiert auf Basis einer standardisierten Inhaltsanalyse, u.a. welche Themen, Quellen, Akteure, Meinungen, Wertungen und Qualitätskriterien ausgeprägt und welche mediale Wirklichkeitskonstruktion für junge Zielgruppen (14 bis 29 Jahre) damit verbunden sind. Dabei liegt der Fokus auf den seit 2021 neugegründeten Formaten als Beispiel für die zielgruppen- und datengetriebene Portfolie-Steuerung durch das öffentlich-rechtliche Content-Netzwerk funk sowie ARD und ZDF. Inwieweit diese „neue Generation“ von Presenter-Reportagen einen journalistischen Mehrwert liefert – gerade in Abgrenzung zu ihren medienjournalistisch kritisierten Vorgänger-Formaten wie Y-Kollektiv oder STRG_F – arbeitet die hier präsentierte Studie heraus.



Journalistische Erwartungen erkennen und nutzen. Entwicklung eines interdisziplinären Methodenkonzepts zur Anforderungsanalyse für virtuelle Assistenten in ostdeutschen Newsrooms.

Anna Marie Gorski

Hochschule Mittweida, Deutschland

Das Ziel einer vorhergehenden Untersuchung bestand darin, dimensionale Anforderungen für virtuelle Assistenten abzuleiten, um journalistische Bedürfnisse und Erwartungen sicherzustellen. Dafür wurde ein geplanter, strukturierter und überprüfbarer Prozess benötigt, um replizierbare Anforderungen zu synthetisieren, strukturieren und persistieren. Entsprechend wurde ein methodischer Ansatz entwickelt und angewendet, der für weitere angestrebte Untersuchungen applizierbar ist. Dieser soll in diesem Beitrag in Hinblick auf den Tagungsschwerpunkt neuer Methoden der interdisziplinären Kommunikations- und Medienforschung vorgestellt werden.



Datenjournalismus in Ostdeutschland – eine praxistheoretische Analyse von Handeln und Struktur datengetriebener Informationsvermittlung

Janis Brinkmann, Linda Rath, Leoni Kipka

Hochschule Mittweida, Deutschland

Der Vortrag analysiert aus praxis- und strukturtheoretischer Perspektive das rekursive Zusammenspiel von journalistischem Handeln und Strukturen in der Praxiskonstellation des Datenjournalismus. Dafür fokussiert er anhand einer qualitativen Expert:innenbefragung die Regeln und Ressourcen, auf die Datenjournalist:innen in Ostdeutschland rekurrieren und liefert damit einen Beitrag zu den im CfP „Datafizierte Kommunikation und Wissenschaft“ aufgeworfenen Fragen- und Problemstellungen.



 
Impressum · Kontaktadresse:
Datenschutzerklärung · Veranstaltung: DigiKomm & Methoden 2024
Conference Software: ConfTool Pro 2.8.103
© 2001–2024 by Dr. H. Weinreich, Hamburg, Germany