Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Sitzung
Pause mit Posterpräsentationen
Zeit:
Donnerstag, 05.12.2024:
15:00 - 15:45

Ort: Forum 2


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Präsentationen

Hochschulweiterbildung in Theorie und Praxis - Meet the Editor

Carola Iller

Universität Hildesheim, Deutschland

Im Rahmen des „Meet the Editor“ besteht die Möglichkeit, mit einer der Reihenherausgeber*innen der Publikationsreihe „Hochschulweiterbildung in Theorie und Praxis“ ins Gespräch zu kommen und sich über Publikationsmöglichkeiten zu informieren.

Mit der Reihe soll der Austausch zur Hochschulweiterbildung gefördert und eine Publikationsplattform für Beiträge zum Forschungsfeld geboten werden. Die Themen der bisher erschienen Veröffentlichungen reichen von der Konzeption erwachsenengerechter Hochschuldidaktik über empirische Forschungsergebnisse bis zu historischen, internationalen und theoretischen Analysen lebenslanger Lernprozesse an Hochschulen. Best Practice, Wissenschaftstransfer, Nachwuchsförderung und internationaler Austausch sind Ziele der Publikationsreihe. Die Reihe erscheint beim wbv-Verlag, veröffentlicht werden Sammelbände, Monografien, Dissertationen und Habilitationen.



Schnittstellen: Akteur*innen universitärer Forschung & Weiterbildung verhandeln das Thema Weiterbildungsqualität

Toni Charlotte Buenemann, Victoria Barth

Universität Freiburg, Deutschland

Das Poster möchte die Erfahrungen und Learnings von Mitarbeitenden der Makler- und Verwaltungsstelle einer dezentral organisierten Weiterbildungsstruktur einer Volluniversität mit zahlreichen Kontaktstudienangeboten im Zertifizierungsprozess veranschaulichen.

Im Prozess bestehen arbeitsteilige Kompetenzen und Zuständigkeiten. Die Konfrontation von intern gelebtem und externem Qualitätsverständnis sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf strategischer, formaler und didaktischer Ebene erfordert einen kontinuierlichen Abgleich und das Entwickeln von passenden Prozessen und Kommunikationsweisen.

Wir beschreiben die Rollen bei der Umsetzung von Qualitätsvorgaben (bidirektionale Kommunikationsaufgaben auf personaler Ebene und Professionalisierungsebene) und berücksichtigen den Einfluss von Arbeitskulturen externer Kooperationspartner.

Die Learnings resultieren aus den Auffassungen und Reaktionen auf die Ausgestaltung von Qualitätsverfahren durch interne und externe Vorgaben sowie auf Beiträge der Gutachter*innen und die folgende Umsetzung. Ein Fokus liegt auf der Umsetzbarkeit und den Folgen für die Motivationsentwicklung und weitere Erfolgsorientierung bei den Koordinator*innen/ wissenschaftlichen Leitungen. Eine gute Praxis im Rahmen des losen Kopplungsverhältnisses der z.T. freiberuflichen Lehrenden sowie der Freiheit von Forschung und Lehre muss immer wieder im Prozess entwickelt werden.



Vom Microcredential zum Studiengang - modular | flexibel | individuell

Susanne Hummel, Melina Klepsch

Universität Ulm, Deutschland

Microcredentials (MC) sind ein viel diskutiertes Thema in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Da es jedoch weder eine einheitliche Definition noch spezifische Einsatzmöglichkeiten gibt, bleibt das Thema ein Stück weit unkonkret. Mit den kleinsten MC, den sogenannten Nuggets, wurde das Portfolio der School of Advanced Professional Studies (SAPS) im Jahr 2020 erweitert. Das durchgängige Baukastenprinzip wird auch hier vollumfänglich eingehalten. Die Nuggets bieten sowohl Lernenden als auch Lehrenden die Möglichkeit, sich kompakt, flexibel und kostengünstig mit einem abgegrenzten Thema auseinanderzusetzen. Der Vorteil besteht darin, dass die Nuggets auf die nächstgrößere Einheit sowohl zeitlich als auch finanziell angerechnet werden können. Für Unternehmen sind die Nuggets dahingehend interessant, dass die SAPS mit diesen kleinen Angeboten schnell auf konkrete Bedarfe reagieren kann. Mit dem Poster soll an einem ganz konkreten Beispiel gezeigt werden, wie MC und vor allem solche unterhalb der gängigen Größe von etwa 6 ECTS in das Portfolio von Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen passen können. Mit dem Poster soll neben der Vorstellung des konkreten Beispiels auch die Grundlage für Diskussionen zu Themen wie Umfang, Umsetzung, Durchführung, Anrechnung und Qualitätssicherung bei MC eingegangen werden.

Hummel-Vom Microcredential zum Studiengang-124.pdf


Professionalisierung der Lehre in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Impulse aus einer Befragung von Lehrenden in Baden-Württemberg

Galina Novikova, Ana-Maria Bodo-Hartmann, Stefanie Kröner

EVALAG (Evaluationsagentur Baden-Württemberg)

Die Teilnehmenden der wissenschaftlichen Weiterbildung unterscheiden sich von den Studierenden in grundständigen Studiengängen. Die Vertreter:innen der ersten Gruppe verfügen in der Regel über Berufserfahrung, sind Fach- und/oder Führungskräfte und haben spezifische Lehr- und Lernanforderungen. Um diesen Ansprüchen der Zielgruppe an die didaktische Gestaltung gerecht zu werden, haben Workshops sowie Austausch- und Vernetzungsangebote für Lehrende das Potenzial, zur Professionalisierung der Lehre in der wissenschaftlichen Weiterbildung beizutragen.

Im Rahmen des Projekts Hochschulweiterbildung@BW (2022-2024) in Baden-Württemberg bietet EVALAG (Evaluationsagentur Baden-Württemberg) verschiedene Professionalisierungsangebote in der wissenschaftlichen Weiterbildung an. In Zusammenarbeit mit den Landesdidaktikzentren von Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg hat EVALAG Professionalisierungsangebote für diesen Bereich entwickelt.

Im März und April 2023 wurden 189 Lehrende in der wissenschaftlichen Weiterbildung in Baden-Württemberg befragt um deren Bedarfe zu identifizieren. Basierend auf den Umfrageergebnissen wurden folgende Professionalisierungsangebote konzipiert:

- Online-Workshops
- Kollegialer Lehraustausch
- Vernetzungsveranstaltungen
- Veröffentlichung von Good-Practice-Beispielen

Das Poster stellt die Ergebnisse der Online-Umfrage und die darauf aufbauenden Professionalisierungsangebote vor und thematisiert Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung dieser Angebote.

Novikova-Professionalisierung der Lehre in der wissenschaftlichen Weiterbildung Impulse aus-156.pdf


Qualität der Weiterbildung für Hochschulpersonal – ein nutzungsfokussiertes Angebotsportolio

Silke Michalk, Katrin Jässer, Heike Bartholomäus

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Deutschland

Der Beitrag beschäftigt sich mit hochschulinternen Prozessen des Qualitätsmanagements, in denen ein nutzungsfokussierter Evaluationsansatz eingesetzt wird.

Die Weiterbildung des eigenen Hochschulpersonals als Teil einer institutionell verankerten Aufgabe im Rahmen der Personalentwicklung möchte einen Beitrag zum bedarfsgerechten Up- und Reskilling der Beschäftigten leisten. Konfrontiert mit neuen (technologischen) Entwicklungen und wechselnden Anforderungen in ihren Arbeitsbereichen, bedarf es einem vielfältigen Angebotsportfolio, dass sich an die Bedürfnisse und den Nutzen der Beschäftigten, sowohl über alle Hochschulbereiche als auch Statusgruppen hinweg, orientiert.

Evaluationen von Weiterbildungen finden in vielen Organisationen statt. Häufig orientieren sich diese Bewertungen auf einzelne Maßnahmen und fokussieren die fachlichen, sachlichen und organisatorischen Begebenheiten, die Zufriedenheit sowie Abfragen weiterer Bedarfe. Der Anlass dieser Evaluation ist die aktuelle Dynamisierung von Angebotsstrukturen, -themen, - formaten und -orten und eine möglichst nutzungsorientierte Ausrichtung des Weiterbildungsangebots für Hochschulbeschäftigte. Das Ziel der hier vorgestellten und umgesetzten nutzungsfokussierten Evaluation im Rahmen der wissenschaftlichen Weiterbildung besteht darin, die Wahrnehmung, Akzeptanz und Nutzung einer Intervention durch die Zielgruppe zu verstehen und zu bewerten. Dabei geht es darum, herauszufinden, wie gut die Intervention die Bedürfnisse der Nutzenden erfüllt, wie sie wahrgenommen wird und ob sie die beabsichtigten positiven Auswirkungen mit Blick auf den Lernerfolg und vor allem den Transfererfolg hat. Abgeleitet werden weiterhin, die Auswirkungen der Transferwirkungen auf die Individuen und den Organisationseinheiten. Auf Grundlage der Evaluationsempfehlungen soll das Portfolio schrittweise ausgebaut werden. Der Evaluationsprozess soll in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Mögliche Effekte werden vermutet:

  • Anpassung an die Bedürfnisse der Zielgruppe
  • Erhöhung der Nutzungsakzeptanz
  • Optimierung der Nutzungsfreundlichkeit
  • Ermittlung von Barrieren und Hindernissen
  • Messung der Effektivität
  • Förderung der Weiterbildungsbeteiligung
  • Unterstützung von Entscheidungsprozessen.
  • Stärkung der Weiterbildungskultur

Inhalt des Beitrags soll die Vorstellung des nutzungsfokussierten Evaluationsansatzes und die vier Phasen sein:

  1. Situationsanalyse: Festlegung des Kontextes, z.B. zur Verfügung stehende Ressourcen, anstehende Entscheidungen, Zeitvorgaben und Schlusstermine
  2. Evaluationsplanung: konkretisierter Evaluationsplan, mit dem Zweck, inhaltliche Ausrichtung einschließlich evaluativem Fokus, gegenstandsadäquate Erhebungs- und Auswertungsverfahren sowie das bevorzugte Berichtsformat.
  3. Evaluationsdurchführung: Generierung empirischer Daten unter steter Beachtung der Nutzungsfrage, Analyse und Aufbereitung bzw. Organisation der Daten im gewählten Berichtsformat. Am Ende dieser Phase steht der erstellte Ergebnisbericht als Schnittstelle zwischen Erzeugung der evaluativen Ergebnisse und deren Nutzung.
  4. Evaluationsnutzung: die Rückbindung der Evaluationsergebnisse an die angestrebte Nutzungsweise und die Gewichtung der aus der Analyse abgeleiteten Empfehlungen. Möglich ist eine Reflexion des skizzierten Prozesses in Form einer Meta-Evaluation, die anhand der aufgeführten DeGEval-Standards Qualitätsaussagen zur durchgeführten Evaluation trifft.

sowie die Ergebnisvorstellung der durchgeführten Evaluation und die sich daraus ergebenen Empfehlungen.

Michalk-Qualität der Weiterbildung für Hochschulpersonal – ein nutzungsfokussiertes-134.pdf


SEG - Studiengänge erfolgreich gestalten: Ein praxisorientierter Online-Selbstlernkurs

Tatjana Spaeth1, Sandra Hübner2, Raas Nadine1, Reinders Carlotta2

1Universität Ulm, Deutschland; 2Hochschule Furtwangen, Deutschland

Wie gestaltet man einen Studiengang, der nicht nur Studierende begeistert, sondern auch nachhaltigen Lernerfolg sicherstellt, mit Erfolg den Akkreditierungsprozess durchläuft, inklusiv ist und Studierende und Lehrende umfassend mitnimmt? Der Online-Selbstlernkurs "SEG – Studiengänge erfolgreich gestalten" bietet Antworten auf genau diese Fragen. Er richtet sich an Studiendekaninnen und -dekane, Hochschullehrende und Programmverantwortliche, die innovative, qualitativ hochwertige Studienprogramme konzipieren, umsetzen und betreuen – und all das bequem im Selbstlernformat.

Neugierig, wie der Kurs selbst strukturiert ist? Unser Poster gibt Einblicke in die didaktische und methodische Gestaltung des Kurses, der modular und interaktiv aufgebaut ist, sodass Teilnehmende flexibel und selbstgesteuert lernen können.

Sie möchten teilnehmen? Von curricularer Entwicklung über moderne Lehrmethoden bis hin zu Akkreditierung und Begleitung von Studierenden und Lehrenden: Der Kurs deckt die wichtigsten Aspekte ab, um Studiengänge zukunftsfähig zu machen. Erfahren Sie am Poster mehr zu den Inhalten, zur Anmeldung und Zertifizierung.

Sie möchten den gesamten Online-Selbstlernkurs oder einzelne Bausteine für Ihre eigenen Weiterbildungen verwenden? Der gesamte Kurs wurde unter offener Lizenz auf dem ZOERR - dem Zentralen OER-Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg veröffentlicht. Die Publikationsstrategie auf dem ZOERR kann auch für Sie ein Beispiel für die Veröffentlichung komplexer und vielschichtiger Ressourcen als OER darstellen.

Kommen Sie vorbei und erfahren Sie, wie der SEG-Kurs nicht nur zur Professionalisierung beiträgt, sondern auch Ihnen dabei helfen kann, Ihre Studiengänge und Weiterbildungen auf das nächste Level zu heben!



„Innovators‘ Space“ – Konzept zur Förderung von Entrepreneurship

Matthias Vieth

Hochschule Darmstadt, Deutschland

Ideen zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen – Digitalisierung, Globalisierung, Mobilität, demografischer Wandel, Klimawandel – wirken nur dann, wenn am Ende auch diese Ideen umgesetzt werden. Aufgabe der akademischen Bildung ist es, Studierende und Lehrende für die Entwicklung von Geschäftsmodellen nicht nur zu begeistern, sondern auch dafür die geeigneten Rahmenbedingungen zu schaffen. Angeregt durch die virtuellen Messeauftritte von Unternehmen in der Corona-Krise, zeigt sich – neben einem realen Innovationsraums – die Entwicklung eines virtuellen Ökosystems als eine Möglichkeit, diese Rahmenbedingungen zu schaffen.
Der sog. „Innovators` Space“ ist eine virtuelle Plattform, die u. a. Informationen rund um das Thema „Entrepreneurship“ zur Verfügung stellt. Welche Fördermöglichkeiten der Unternehmensgründung existieren? Wie muss ein Geschäftsplan gestaltet werden? Welche Kreativitätstechniken helfen, innovative Produktideen und -lösungen zu entwickeln? Wie hilft Expertise im Projektmanagement bei der Entwicklung von Produktlösungen und Geschäftsmodellen? Darüber hinaus ist der „Innovators` Space“ auch eine Plattform, auf der einerseits Geschäftsmodelle und Prototypen präsentiert, auf der aber andererseits Anfragen für Problemlösungen und Kooperationen vorgestellt werden können.
Die Plattform bietet das Ökosystem für Studierende, Lehrende, aber auch Unternehmen und letztendlich auch die Gesellschaft, sich über Geschäftsmodelle und Produktlösungen auszutauschen. In einzelnen Fällen mag dieser Austausch dann zu Kooperationen im Sinne einer gemeinsamen Problemlösung bis hin zu einer Gründung führen.

Material zum Vortrag „„Innovators‘ Space“ – Konzept zur Förderung von Entrepreneurship“:
Präsentation



 
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