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Organisation und Profession als Dimensionen von Qualität und Erfolg in der Hochschulweiterbildung?!
Mandy Schulze1, Maria Kondratjuk2
1Hochschule Zittau/Görlitz, Deutschland; 2PH Ludwigsburg, Deutschland
Struktur des Workshops:
Zwei theoretische Inputs basierend auf empirischen Forschungen von je 15min, anschließend eine Arbeit in Gruppen entlang von Thesen etwa 20min und abschließend eine Auswertung/Synopse des workshops von 10min.
1.) Wissenschaftliche Weiterbildung als qualitative Hochschulentwicklung. (Prof. Dr. Mandy Schulze)
Zur erfolgreichen Institutionalisierung von Hochschulweiterbildung an Fachhochschulen
Auf Grundlage einer neoinstitutionalistischen Heuristik wurde in dieser empirischen Untersuchung exemplarisch die Frage bearbeitet, wie sich weiterbildende Masterstudiengänge erfolgreich an (Fach-)Hochschulen etablieren. An welchen Standards sich erfolgreiche Strukturen der wissenschaftlichen Weiterbildung ausrichten, soll anhand eines gut dokumentierten Beispiels aufgezeigt und gemeinsam diskutiert werden. Anschlussfähig sind zudem aktuelle Fragen zur Etablierung von modularen Zertifikatskursen und Microcredentials als Bausteine weiterbildender Masterstudiengänge. Es wird die These in den Mittelpunkt gestellt, dass ohne eine akademische Anbindung wissenschaftlicher Weiterbildung an die gesellschaftliche Rolle von Hochschule keine hochwertigen Bedarfe befriedet werden können.
2.) Wissenschaftliche Weiterbildung als Professions-Arena (Prof. Dr. Maria Kondratjuk)
Das Tätigkeitsprofil von Akteuren in der Organisation Hochschule
Auf Grundlage einer sozialwelttheoretischen Heuristik wurde in dieser empirischen Untersuchung die Frage bearbeitet, auf welcher Grundlage Akteure der Hochschulweiterbildung handeln. Entlang welcher Bedingungsmerkmale die Akteure ihre Handlungsstrategien entwickeln und ausrichten, soll anhand von Typisierungen aufgezeigt und gemeinsam diskutiert werden. Professionen als berufliche Sinnquellen werden etwa in der Arena verhandelt und begründen das je spezifische Handeln. Hierbei spielen Legitimierung als Grundlage zur Ausbildung von Anerkennungsstrukturen, akademische Glaubwürdigkeit und Wissenschaftlichkeit eine wesentliche Rolle.