Veranstaltungsprogramm

Sitzung
Markt der Möglichkeiten: Fortbildungen und Qualifizierungsangebote des Kompetenzverbund lernen:digital
Zeit:
Mittwoch, 02.10.2024:
9:30 - 11:15


Auf dem Markt der Möglichkeiten können Sie sich über entstehende Qualifizierungsangebote und Fortbildungen aus den vier Kompetenzzentren informieren und zu diesen ins Gespräch kommen.

Zusammenfassung der Sitzung

MINT (Foyer Haupteingang)

Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Professionalisierung von MIN-Lehrkräften (1)

Muriel Schaber, Katharina Scheiter (Universität Potsdam)

Der Projektverbund DigiProMIN entwickelt forschungsbasiert modulare Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte. Der Fokus liegt auf der digitalisierungsbezogenen und digital gestützten Professionalisierung von Lehrkräften für zukunftsorientierten Unterricht in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften. Diese richten sich an Lehrkräfte aller Stufen und Schulformen. Zudem werden fächerübergreifende Lehr-Lern-Ansätze entwickelt. Auch die Implementation digitaler Medien in der Fortbildung, wie bspw. Virtual Reality, Simulationen und Online-Plattformen, wird untersucht.

Potentiale digitaler Medien beim Lehren und Lernen im Chemieunterricht (2)

Constantin Egerer (Universität Potsdam), Dominik Diermann (TU München), Carolin Flerlage  (Leibniz-IPN Kiel), Stefanie Lenzer  (Leibniz-IPN Kiel), Amitabh Banerji (Universität Potsdam), Jenna Koenen (TU München), Sascha Bernholt (Leibniz-IPN Kiel)

Der Chemieunterricht bietet weitreichende Ansatzpunkte, wie digitale Medien genutzt werden können, um Herausforderungen, wie etwa den Wechsel zwischen Stoff- und Teilchenebene, Schwierigkeiten beim Experimentieren oder dem Aufzeigen von Alltagsrelevanz chemischer Inhalte zu adressieren und zentrale Lernziele zu erreichen. Der Fokus der DigiProMIN-Chemie Fortbildungen liegt auf dem transferfähigen und sinnstiftenden Einsatz digitaler Medien im Chemieunterricht sowie der Eigenentwicklung digital-gestützter Lernbausteine. Das Fortbildungsangebot gliedert sich in ein Orientierungsmodul und vier Präsenz-Vertiefungsmodule, die verschiedene Handlungsfelder des Chemieunterrichts beleuchten.

Training Teacher Talk in a Virtual Reality and AI-powered Simulation for Educators (3)

Yizhen Huang, Dirk Richter (Universität Potsdam)

​​Productive classroom dialogs between teachers and students are crucial for educational success. According to dialogic pedagogy, teachers need to intentionally make discursive moves, similar to the idea of a move in a chess game, to scaffold student thinking. Large language models (LLM) offer opportunities for simulating classroom dialogs with the ability to facilitate near-authentic social interactions. We will demonstrate how we explored preservice teachers' talk moves when teaching generative AI-powered conversational student agents in a virtual reality (VR) classroom.

Erkennen, Reflektieren und Handeln: Simulationen zur Diagnose und Förderung im Biologieunterricht (SimBio) (4)

Jana Stelzner (Leibniz-IPN Kiel), Sabine Meister (Humboldt Universität zu Berlin)

Lernen kann nur gelingen, wenn die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler erkannt werden und der Unterricht an die vorhandenen Fähigkeiten anschließt. Aus der Forschung kennen wir inzwischen viele gängige Fehler von Lernenden im Biologieunterricht.

Unsere Fortbildung hilft Lehrkräften, diese zu erkennen und gezielt zu adressieren. Der Einsatz digitaler Simulationen zu zentralen Themen des Biologieunterrichts bietet die Möglichkeit, das Erkennen von Lernständen wiederholt und flexibel zu üben und ihr eigenes unterrichtliches Handeln im Sinne einer konstruktiven Förderung zu reflektieren. Zusätzliche adaptive Förderansätze ergänzen das Angebot. Besuchen Sie uns an unserem Infostand – wir freuen uns auf Sie!

Informatische Bildung für alle Lehrkräfte (5)

Denise Schmitz (Universität Wuppertal)

Die Integration digitaler Technologien in das professionsbezogene Handeln aller Lehrkräfte erfordert grundlegende Informatikkompetenzen, um unterrichtliche Anknüpfungspunkte an Digitalisierung als Gegenstand aus der eigenen Fachperspektive gestalten zu können und um auch im breiteren professionsbezogenen Umgang mit digitalen Technologien kompetent zu agieren.

Im Rahmen der QLB-Projekte ComeIn (Universitäten Duisburg-Essen und Wuppertal) und DiOLL (Universität Oldenburg) entstanden dazu modulare Lehrveranstaltungsmaterialien, die innerhalb des ComeNets Informatik aus dem Verbundprojekt ComeMINT für den Einsatz in der Lehrkräftefortbildung angepasst und zur Identifikation von Gelingensbedingungen eingesetzt werden.

Informationen zur Lehrkräftefortbildung „Das Potential (digital) gestufter Lernhilfen für den Biologieunterricht“ (6)

Rebekka Karbstein (PH Ludwigsburg), Margit Offermann, Pascal Schaldach (Universität Bielefeld) 

Das ComeNET Biologie möchte Ihnen gerne ein kostenloses Fortbildungsangebot für Biologielehrkräfte auf iMoox.at vorstellen. Das Angebot ist modular aufgebaut und bietet neben Übungs- und Reflexionsaufgaben auch Online-Austauschformate zur eigenen Erprobung.

Die Basismodule zu den theoretischen Grundlagen, Lernwirksamkeit, Gelingensbedingungen und digitalen Anwendungsmöglichkeiten von gestuften Lernhilfen werden gefolgt von Aufbaumodulen zum Einsatz in der Kompetenzförderung der Schüler:innen in den Bereichen Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung. Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie unser Fortbildungsangebot in Ihren Katalog aufnehmen würden, falls Sie unser Konzept überzeugt.

ComeMINT-Netzwerk: fortbilden durch vernetzen – vernetzen durch fortbilden: Meet the ComeNet Chemie (10)

Prof. Dr. Claudia Bohrmann-Linde (Universität Wuppertal), Prof. Dr. Sabine Fechner, Jonas Ponath (Universität Paderborn), Prof. Dr. Isabel Rubner (PH Weingarten), Prof. Dr. Katrin Sommer (Ruhr-Universität Bochum)

​​Im ComeNet Chemie wird das Ziel verfolgt, forschungsbasiert prototypische, fachlich fundierte und digitalisierungsbezogene Professionalisierungskonzepte für MINT-Lehrkräfte und Multiplikator*innen zu entwickeln. Dabei werden evidenzbasierte Kriterien lernwirksamer Fortbildung berücksichtigt.

Im Fokus stehen Themen wie digitale Messwerterfassung, digitale Tools (z.B. Actionbound, Genially, H5P), Produktion, Einsatz und Analyse von Erklärvideos und Einsatz von KI, zu denen Fortbildungsmodule mit Vor- und Nachbereitungsmaterialien angeboten werden. Am Infostand möchten wir mit den Vertreter*innen der Landesinstitute über unsere Fortbildungsangebote ins Gespräch kommen.

Verortungsinstrument zur BNE-Berücksichtigung in ComeMINT (11)

Johanna Heitzer (RWTH Aachen University)

Bei der Entwicklung von BNE-bezogenen Lehrkräftefortbildungen im MINT-Bereich kommen zahlreiche Konzepte für eine mögliche BNE-Berücksichtigung in Frage.

Mit dem – in Entwicklung befindlichen – Verortungsinstrument zur BNE-Berücksichtigung in ComeMINT wird eine systematisch getroffene Auswahl an Konzepten zum BNE-Bezug aufgegriffen, welche sich im Wesentlichen in vier Bereiche aufteilt:
1. Zugrunde gelegtes Paradigma
2. Fokussierte Ziele

3. Anvisierte Lernenden-Kompetenzen
4. Anvisierte Lehrenden-Kompetenzen

Welche Konzepte konkret in dem Instrument zugrunde gelegt werden, welche Möglichkeiten es bietet und welche Hürden noch bestehen, sind Hauptinhalte des Infostands.

ComeNet Physik: Adaptives Fortbildungskonzept zum didaktisch sinnvollen Einsatz digitaler Medien im Physikunterricht (12)

Rike Große-Heilmann (Universität Paderborn), Jan-Philipp Burde (Eberhard Karls Universität Tübingen), Kasim Costan (Universität Bremen), Christoph Kulgemeyer (Universität Bremen), Josef Riese (Universität Paderborn, David Weiler (Eberhard Karls Universität Tübingen

Im Rahmen des Verbundprojekts ComeMINT-Netzwerk wird im Teilprojekt zur Physik ein Fortbildungskonzept zum fachdidaktisch begründeten Einsatz digitaler Medien im Physikunterricht aus (Online-)Selbstlernmodulen und Präsenzfortbildungen entwickelt. Das Fortbildungskonzept basiert auf Lehrkonzepten der universitären Lehrkräfteausbildung sowie auf einer Erhebung von Bedürfnissen praktizierender Physiklehrkräfte. Aufgrund der Heterogenität digitaler Kompetenzen von Lehrkräften wird ein Ansatz gewählt, bei dem Vorerfahrungen und Eingangskompetenzen diagnostiziert und die Selbstlernmodule des Konzepts adaptiv zugeordnet werden können.

Smartphone-Experimente mit phyphox: Fortbildungen für Novizen und Experten (7)

Jens Noritzsch, Heidrun Heinke, Marija Herdt (RWTH Aachen University)

Die freie App phyphox der RWTH Aachen greift auf die Daten vielfältiger interner Sensoren der Smartphones und Tablets zu, kann aber auch externe Sensoren nutzen und macht beide für naturwissenschaftliche Experimente und die Vermittlung grundlegender experimenteller Kompetenzen verfügbar. Digitale Messwerterfassung wird damit für alle Lernenden kostengünstig und insbesondere in alltagsnahen Kontexten nutzbar. Das Entwickler-Team der App stellt Fortbildungsmodule zum gewinnbringenden Einsatz in der Schule vor, die sich an Lehrkräfte verschiedener Fächer und mit verschiedenen Vorkenntnissen richten, und möchte in einen konstruktiven Austausch kommen, wie sie sich auf Landesebene implementieren lassen.

D4MINT: Didaktische Doppeldecker für digitale Bildung im MINT-Bereich (8)

Matthias Ehlenz, Philip Helf, Julia Lorke, Philipp Pelzer (RWTH Aachen University)

An dem Infostand werden aktuelle Fortbildungsangebote und -konzepte aus dem Projektverbund „D4MINT – Didaktische Doppeldecker für digitale Bildung im MINT-Bereich“ der Universitäten RWTH Aachen, Gießen, Oldenburg und Potsdam vorgestellt. Die Fortbildungen orientieren sich am Prinzip des didaktischen Doppeldeckers und richten sich an MINT-Lehrkräfte verschiedener Fächer.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts ist zudem die nutzbringende Verankerung von Open Educational Resources (OER) im Schulalltag.

Den Ländertransfer in der Entwicklung mitdenken - das Nutzungskonzept und die Transfer-Praxis-Beiräte in den Verbundprojekten ComeMINT, ComeArts und ComeSport (25, 26, 27)

Lara Arndt (Universität Duisburg-Essen), Wiebke Fiedler-Ebke (Universität Bielefeld), Charlyn Lipke (Universität Duisburg-Essen)

Im Rahmen der ComeVerbünde wurde das Konzept der "Transfer-Praxis-Beiräte" entwickelt, welche materialbezogen die Passung der Fortbildungskonzepte in den Blick nehmen sollen. Die Beratung von Konzepten simuliert hier das spätere Nutzungsszenario: Multiplikator:innen verwenden die Materialien, ohne von den Entwickler:innen angeleitet zu werden. Dies setzt ein "Nutzungskonzept" voraus, welches eine explizierende Rahmung, theoretisch, didaktisch und organisatorisch, beinhaltet, damit Nutzende z.B. die Ziele und didaktischen Aspekte begründet nachvollziehen können. Auch die Beratungen der Beiräte finden unter diesen instruktionslosen Bedingungen auf Basis des Nutzungskonzeptes statt. So können die Beratungen zu unterschiedlichen Zeiten des Entwicklungsprozesses mehrere Funktionen erfüllen.

Teutolab meets digital media –digitalisierungsbezogene Fortbildungen mit MINT-Schülerlaboren und Qualitätshandbüchern nachhaltig gestalten (14,15)

Prof. Dr. Rolf Koerber1, Prof. Dr. Stefanie Schwedler2, Prof. Dr. Michael Kleine2, Anna Lehmenkühler2, Janne Wassing2, Lena Crummenerl3 (1TU Dresden, 2Universität Bielefeld, 3Universität Paderborn)

Ziel unseres Verbunds ist es, Schülerlabore als motivierende und authentische MINT-Lernorte für transferstarke und nachhaltige Lehrkräftefortbildungen auf vielfältige Weise zu erschließen und u. A. einen qualitätssichernden Referenzrahmen zu entwickeln. Dazu haben wir mehrphasige, häufig projektbasierte Ansätze konzipiert, in denen die Lehrkräfte eigene Settings bzw. Produkte entwickeln und in der (Schul- oder Schülerlabor-)Praxis ausprobieren. An unserem Infostand stellen wir Ihnen das Projekt, die Fortbildungsangebote der Fächer Mathematik, Chemie und Sachunterricht sowie unsere Arbeit mit Qualitätshandbüchern nach der DIN 33459 und dem Musterqualitätshandbuch des DVLFB vor. Dazu können Sie ausgewählte digitale Tools, Fortbildungskonzepte und Qualitätshandbücher erkunden und mit uns darüber ins Gespräch kommen. Wir freuen uns auf Sie!

DigitEx – Exkursionen digital gedacht (13)

Stefanie Hartmann, Maren Muth (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg)

Entdecken Sie die innovative Fortbildung für digital gestützte Exkursionen der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg! Unser Kurs im blended-learning Format richtet sich an Lehrkräfte aller Schulformen und bietet flexible Lernmöglichkeiten. Er wird als Open Educational Resource (OER) auf iMOOX.at angeboten und kann jederzeit gestartet und pausiert werden, frühestens ab dem 01.09.2024. Unser Kurs bietet Ihnen in allen Modulen informative Videos, zusätzliche Literatur und vielfältige Möglichkeiten zur direkten Kommunikation mit uns, entweder per Video-Konferenz oder im Forum. Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre digitalen Fähigkeiten zu erweitern und informieren Sie sich an unserem Stand.

Blended-Learning-Fortbildung „Adaptiver MINT-Unterricht mit digitalen Medien“ für Mathematik-, Chemie- und Physiklehrkräfte (17)

Jasmin Moser, Richard Schulte, Frank Seeberger (Eberhard-Karls-Universität Tübingen)

Adaptives Unterrichten wird als vielversprechende Möglichkeit gesehen, mit den heterogenen Lernvoraussetzungen der Schüler:innen umzugehen; digitale Medien können bei der Umsetzung im Unterricht in besonderer Weise unterstützen (Corno, 2008). Die Gestaltung adaptiven, digital gestützten MINT-Unterrichts erfordert dabei vielfältige Lehrkräftekompetenzen.

Ziel der im Projekt MINT-ProNeD an der Universität Tübingen entwickelten Fortbildung sind die Förderung dieser Kompetenzen sowie die Schulung für die Gestaltung differenzierter Lernumgebungen. Mathematik-, Chemie- und Physiklehrkräfte lernen dabei anhand von forschungsbasierten Videoinputs und praxisnahen Unterrichtsbeispielen.  

KI-Kompetenz für Lehrkräfte: Chancen des Makings (18)

Theresia Ziegs (Eberhard-Karls-Universität Tübingen)

KI-Technologien gewinnen auch im schulischen Kontext an Bedeutung, was neue Anforderungen an die Kompetenzen von Lehrkräften stellt. An diesem Infostand möchten wir darüber ins Gespräch kommen, welche Kompetenzen notwendig sind, damit Lehrkräfte diese Technologie als wirksames Werkzeug für Lehr-Lernprozesse in ihrem Fach einsetzen können. Zudem wollen wir diskutieren, wie Lehrkräfte befähigt werden können, sowohl Wissen über KI als auch einen kritisch-reflexiven Umgang mit der Technologie an ihre Schüler*innen zu vermitteln. Im Fokus stehen dabei Ansätze aus dem Making, die wir vorstellen und diskutiert wollen.

VR- und AR-Anwendungen für adaptive Unterrichtskonzepte in der Biologie und Technik (19, 20)

Leo van Waveren, Christoph Thyssen, Pia Schäfer, Michael Becker (RPTU)

Im Bereich Fortbildungen werden innovative Technologien wie VR, im biologischen Kontext die digitale anatomische Sektion einer Maus und Forelle sowie Konzepte zur Erschließung der Leistungsfähigkeit des menschlichen Sehsinns, für den Unterrichtseinsatz erschlossen und mit fachspezifischen digitalisierungsbezogenen Kompetenzen von Lehrkräften verknüpft.

Im Future Innovation Hub wird für den technischen Kontext mit der visuellen Unterstützung bei der Aufgabenbearbeitung an pneumatischen Anlagen mittels AR ein ähnlicher Weg beschritten. Darauf aufbauend folgt eine Überführung der AR-Anwendungen in Fortbildungen für BBS Lehrkräfte zu dem Thema Fehlerdiagnose in der Pneumatik.

Anwendungen für den MINT-Bereich aus dem Future Innovation Hub des Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) (21)

Georg Pardi (IWM Tübingen)

Wir freuen uns, Ihnen die im Future Innovation Hub des Leibniz-Instituts für Wissensmedien im Rahmen des MINT-ProNeD Netzwerks entstandenen VR-Anwendungen vorzustellen. Unser Ziel ist es, zu demonstrieren, wie durch die enge Zusammenarbeit von Forschung und Praxis innovative Wege für den MINT-Unterricht der Zukunft entwickelt werden können. Diese Kooperationen ermöglichen die Schaffung exemplarischer Anwendungen, die durch den Einsatz zukunftsweisender Technologien spannende und motivierende Lernansätze für das Klassenzimmer der Zukunft bieten. An unserem Stand präsentieren wir VR-Anwendungen aus den Bereichen Biologie und Chemie, die gemeinsam mit Fachexperten aus der Praxis und dem schulischen Umfeld entwickelt wurden.

VR-Anwendungen für den Kunst und Sport aus dem Future Innovation Hub des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) (22)

Laura Peiffer-Siebert, Jens Maiero, Olga Özbek (IWM Tübingen)

Wir freuen uns, Ihnen die im Future Innovation Hub des Leibniz-Instituts für Wissensmedien im Rahmen des KuMuS-ProNeD Netzwerks entstandenen VR-Anwendungen vorzustellen. Unser Ziel ist es, zu demonstrieren, wie durch die enge Zusammenarbeit von Forschung und Praxis innovative Wege für den KuMuS-Unterricht der Zukunft entwickelt werden können. Diese Kooperationen ermöglichen die Schaffung exemplarischer Anwendungen, die durch den Einsatz zukunftsweisender Technologien spannende und motivierende Lernansätze für das Klassenzimmer der Zukunft bieten. An unserem Stand präsentieren wir VR-Anwendungen aus den Bereichen Kunst und Sport, die gemeinsam mit Fachexperten entwickelt wurden und werden.

Integrative Förderung professioneller Kompetenzen von Lehrkräften in der dritten Phase für einen adaptiven, prozessorientierten MINT-Unterricht mit Zukunftstechnologien - Das Verbundprojekt MINT-ProNeD stellt sich vor (24)

Dr. Ulrike Franke, Anneke Schmidt (Universität Tübingen)

MINT-ProNeD steht für das überregionale Verbundprojekt „Professionelle Netzwerke zur Förderung adaptiver, prozessbezogener, digital gestützter Innovationen in der MINT-Lehrkräftebildung“. Ziel ist die Etablierung eines integrativen Gesamtkonzepts für die MINT-Lehrpersonenbildung mit Fokus auf die digital-gestützte, adaptive Förderung prozessbezogener Kompetenzen von Schüler*innen in den MINT-Fächern. Die Arbeiten im Projekt erfolgen in drei Netzwerken und umfassen die Entwicklung und Umsetzung von Professionalisierungsangeboten wie fachspezifische Fortbildungen, die Etablierung professioneller Netzwerke zur Unterrichtsentwicklung sowie die Erprobung von Zukunftstechnologien im MINT-Unterricht.

Musik / Kunst / Sport (Foyer Cateringbereich)

IWM-Schulportal: schule-mal-digital.de (23)

Kathrin Nieder-Steinheuer , Tamara Schilling (IWM Tübingen)

Das neue IWM-Schulportal schule-mal-digital.de bietet wissenschaftlich fundierte Informationen und praxisnahe Orientierung zu digitalen Medien in der schulischen Bildung. Herzstück sind Themenschwerpunkte, in denen Informationen und Erkenntnisse aus der Forschung für Interessierte aus der Schulpraxis aufbereitet werden.  Das Portal möchte den Austausch zwischen Forschung, Transfer und Schulpraxis fördern und den Aufbau einer Community zur Schulentwicklung in der digitalen Welt unterstützen. Kommen Sie vorbei und werfen einen Blick auf schule-mal-digital.de  

FoBi-Angebote Musik digital der Uni Potsdam (50)

Paul Geßner, Isolde Malmberg (Universität Potsdam)

Der Infostand bietet Information, konkrete Beratung und Möglichkeiten zur Terminvereinbarung. Angeboten werden Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten zu digitaler Musikbildung an der Universität Potsdam für Schulen und Musiklehrende in Brandenburg und Berlin. Sie finden folgende Informationen:

  • Die für Schulen kostenlose Ausleihbox di.mobi.box mit aktueller digitaler Technik und konkret umsetzbaren Unterrichtsmaterialien und -ideen
  • Kostenlose Schulberatung bei digitalen Neuanschaffungen an den Schulen
  • Neues Hauptfach Digitale Klanggestaltung
  • Erprobte Fortbildungsmodule zum Musik erfinden mit VR, Spiel mit Synthesizern, Filmmusik und KI, Sonification oder EDM (Electronic Dance Music).

Datenbankgestützte Planung von digitalgestütztem Sportunterricht (51)

Tabea Brand¹, Rüdiger Hofmann¹, Claus Krieger², Lasse Schäfers¹, Jonas Wibowo¹, Hendrik Wiese² (¹ Bergische Universität Wuppertal & ² Universität Hamburg)

Sie möchten das Lernen Ihrer Schüler*innen mit digitalen Tools fördern? Haben Sie Schwierigkeiten, ein geeignetes digitales Tool für Ihren Unterricht zu finden? Die SpoDigiDB ist die Lösung für Ihr Problem. Die SpoDigiDB ist eine Datenbank, in der über 500 digitale Tools für den Sportunterricht nach relevanten Informationen (u. a. Kosten, Inhaltsfeld) gefiltert werden können. Dadurch wird ein gezieltes Finden digitaler Tools zeiteffizient ermöglicht. Die SpoDigiDB wurde auf Basis wissenschaftlicher Forschung entwickelt, um Sportlehrkräften entscheidungsrelevante Informationen bereitzustellen. Wir laden Sie ein, die Datenbank live auf dem Tablet zu erleben. Finden Sie die richtigen Tools und machen Sie Ihren Unterricht zu einem noch größeren Erfolg!

TURTLE (virTUal RealiTy Lernlandschaft) - Immersive virtuelle Realität (VR) im

Deutschunterricht (52)

Svenja Hahn (FAU Erlangen-Nürnberg)

TURTLE ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der LMU München, der FAU Erlangen-Nürnberg, der Universität Tübingen sowie der Hochschule Heilbronn. Unsere Forschungsschwerpunkte   liegen   im   Bereich   immersiver   Lehr-   und Lernprozesse. TURTLE, das für virTUal RealiTy LErnlandschaft   steht,   ist   eine immersive Bildungsumgebung,  die neue   Wege   des   Lehrens   und   Lernens ermöglicht. Für Lernende   stehen   an   sogenannten   "narrative   learning   spots" Lerninhalte im virtuellen Raum bereit und laden zu immersivem und interaktivem Erkunden ein. Zu den Highlights gehören das Social Media-Erlebnis „Down the rabbit   hole“,   die   VR-Literaturwelt „Hoffmann   Experience“   sowie   die   „VR- Academy“,   ein   Trainingsraum,   der   die Entwicklung   diversitätssensibler Kompetenzen   bei   Lehramtsstudierenden   durch   ein praxisnahes VR-Training fördert.

Selbstlernkurs für Multiplikator:innen zum Einsatz digitaler Medien in Fortbildungen (53)

Cindy Bärnreuther, Melissa Krauß, Ruth Maloszek  (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)

Die Fortbildung deckt sowohl die Praktikabilität als auch die unterrichtspraktische Relevanz ab. Die Module vermitteln Informationen zum Einsatz digitaler Medien in Lernkontexten und stärken die digitalen Kompetenzen der Teilnehmenden. Dies umfasst die kritische Reflexion digitaler Medien in der Bildung, die Hinterfragung eigener Lehransätze und die Förderung der Medienkompetenz von Lehrkräften. Der Selbstlernkurs besteht aus sechs Modulen, die theoretische Konzepte wie den DigCompEdu, die KMK-Strategie und mediendidaktische Prinzipien integrieren. Zudem werden Feedbackstrategien und zukünftige Entwicklungen in digital gestützten Fortbildungen thematisiert. Die Teilnehmenden sollen die Inhalte anhand von Best-Practice-Beispielen direkt auf ihre Fortbildungskontexte anwenden können.

Schulentwicklung (Foyer Cateringbereich)

LeadCom Modul 1: Digitale Kommunikation und Kooperation (44)

Simon Heid (FAU Erlangen-Nürnberg)

Das Fortbildungsangebot thematisiert Möglichkeiten, die für die Schulentwicklung relevanten Kommunikations- und Kooperationsstrukturen digital zu unterstützen: Kommunikation und Kooperation schulübergreifend, zwischen Schulleitungen, Kollegium, Eltern und SchülerInnen. Dabei werden Kommunikationskulturen, und Well-Being von Schulleitungen, Lehrkräften und SchülerInnen berücksichtigt und die Beratungskompetenz schulischer AkteurInnen hinsichtlich digitaler Schulentwicklung fokussiert. Es werden eine anwendungsorientierte und eine medienkritische Perspektive integriert.

LeadCom Modul 2: Digitale Technologien und Tools zur Kommunikation und Kooperation (45)

Simon Heid (FAU Erlangen-Nürnberg)

Das Fortbildungsangebot zeigt praktische Anwendungsmöglichkeiten für Schulleitungen, um innovative digitale Kommunikationstechnologien in den schulischen Alltag zu integrieren. Es kann gelernt werden, wie KI-Systeme den schulischen Alltag unterstützen und KI-Tools gezielt eingesetzt werden können, um die Effizienz und Qualität der Schulleitung zu steigern, wie VR innovative und immersive Kommunikationsumgebungen schafft und die Interaktion zwischen Lehrkräften, SchülerInnen und der erweiterten Schulleitung fördert und wie Videos als mächtiges Werkzeug zur Kommunikation und für Fortbildungszwecke in der Schule eingesetzt werden können.

LeadCom Modul 3: Distributed Digital Leadership (46)

Simon Heid (FAU Erlangen-Nürnberg)

In diesem Fortbildungsangebot lernen TeilnehmerInnen Führungsmodelle kennen und reflektieren den Einsatz von Distributed Digital Leadership in ihrer Schule. Es werden Führungsinstrumente für den schulischen Kontext unter Einbeziehung agiler Methoden vorgestellt. Die TeilnehmerInnen lernen Promotorenrollen und entsprechende Handlungsstrategien schulischer Akteurinnen kennen. Zusätzlich werden die Themen partizipative Schulentwicklung, Inklusion, digitale Schulentwicklung in der Grundschule und datengestützte Zusammenarbeit zwischen Schule und Schulaufsicht behandelt.

Praxisrepräsentationen zur Reflexion von Biologieunterricht (47)

Elisa Henle (LMU München)

Zu unterschiedlichen biologischen Themen wurden geskriptete Unterrichtsvideos entwickelt, in denen verschiedene digitale Medien prototypisch verwendet werden. Diese sollen vor dem Hintergrund fachspezifischer Unterrichtsqualitätsmerkmale reflektiert werden. Als Beispiel kann die 3D-Modellierung von Blutgruppen oder der Einsatz von Messsonden angeführt werden. Zu jeder prototypischen Situation wurde ein Unterrichtsskript und Materialien erstellt. Damit wurden in einer Schulklasse Unterrichtsvideos gedreht. Einige dieser Skripte, wie auch benötigtes Unterrichtsmaterial und digitalen Medien, beispielsweise gedruckte 3D-Modelle oder Smartphone-Mikroskope, können am Infostand eingesehen werden.

Lehrkräftekooperation im Kontext digitaler Schulentwicklung – ein Projekt für Schulentwicklung stellt sich vor (48)

Julia Haager, Melissa Öszoy, Sebastian Tews (LMU München)

Das Forschungsprojekt „Lehrkräftekooperation im Kontext digitaler Schulentwicklung“ (KoKon) fördert digitale Schulentwicklung durch die Unterstützung von schulischen Kooperationen – von der Schulorganisation über die Weiterentwicklung des digitalen Unterrichts bis zur Stärkung digitaler Kompetenzen von Lehrkräften. Hierfür erhebt KoKon im Rahmen von Schulporträts den digitalen IST-Zustand an Schulen, entwickelt individualisierte Handlungsempfehlungen und bietet mit dem simulationsbasierten Beobachtungs- und Analysetool DigCompEdu Observe und DigCompEdu Collaborate die Möglichkeit digitale Kompetenzen in individuellen und kollaborativen Settings durch Videoanalyse und Feedbackgabe zu fördern.

Sprachen/ Gesellschaft/ Wirtschaft (Foyer Cateringbereich)

Videobasierte Lehrkräftefortbildungen zum digital gestützten Unterrichten in den Fächern Chemie und Wirtschaft (28)

Miriam Lechner,  Stephanie Moser, Alexandra Ochs, Amina Zerouali (Technische Universität München)

An unserem Stand werden die beiden Fortbildungsmodule aus dem Bereich des Sachunterrichts Wirtschaft, mit dem Schwerpunkt Social Entrepreneurship und Challenge-based Learning, sowie im Bereich der Fachdidaktik Chemie, mit dem Schwerpunkt Problem-based Learning und Fachsprache, sowie   die   dazugehörigen Materialien   der   Selbstlernplattform   präsentiert.   Anhand   des   Posters erhalten   Sie   einen   Überblick   über   den   Aufbau   und   die   thematischen   Inhalte   der beiden Fortbildungen. Zudem können Sie sich durch unsere beiden Fortbildungen einmal selbst zu klicken und   beispielsweise   die   dynamischen   Visualisierungen   ausprobieren   oder   einen   Blick   in die gescripteten Unterrichtsvideos werfen.

UnterrichtOnline.org - Unterrichtsaufzeichnungen für Forschung und Lehre (29)

Robert Meyer, Juliane Aulinger (LMU München)

Die UnterrichtsMitschau der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) betreibt unter der Adresse UnterrichtOnline.org zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern ein Webportal für zugriffsgeschützten videografierten Unterricht und bietet dort innovative Möglichkeiten zum Lernen und Forschen. Dabei können sowohl eigene Aufzeichnungen als auch Videos der UnterrichtsMitschau mit einer speziell für diesen Anwendungszweck entwickelten Software interaktiv und kollaborativ eingesetzt werden. Im Rahmen von lernen.digital werden verschiedene Kurse entwickelt, welche auf UnterrichtOnline.org mit einer Lehrkräftekennung der Landesinstitute aufrufbar sein werden.

Und Action! Nachhaltigkeit digital gestützt erfahren - Eine Selbstlerneinheit für Lehrkräfte der Sek 1 und 2 (30)

Wolfgang Then (LMU München)

Ausgehend von den BNE-Handlungsfeldern der KMK wurde ein mit der App Actionbound gestütztes Stationenlernen im urbanen Raum zum Themenkomplex „Ernährung und Umwelt" entwickelt, welches Faktenwissen zu Transport, Produktion und Konsum mit Reflexionsaufgaben verknüpft, um zukunftsrelevante Kompetenzen zu fördern. Um Lehrkräften einen niederschwelligen Einstieg in dieses Format zu ermöglichen, werden zwei asynchrone digitale Fortbildungsmodule konzipiert. Modul 1 veranschaulicht die Vorbereitung und Nutzung des digitalen Tools und gibt einen Einblick in die Inhalte der einzelnen Stationen. Modul 2 ist ein videobasierter, mit didaktischen Aufgaben versehener digitaler Kurs, der neben der Darstellung des innovativen Lernformats auch Lernende beim Durchlaufen der Stationen zeigt. Modul 1 steht auf dem Markt der Möglichkeiten zur Erprobung zur Verfügung.

DigiTaL: Digitale Tools beim außerschulischen Lernen im Sachunterricht nutzen (31)

Das Poster präsentiert grundsätzliche Informationen zu den Fortbildungen des Teilprojekts DigiTaL (Digitale Tools beim außerschulischen Lernen nutzen). Im Sachunterricht der Grundschule sollen die originale und die digitale Begegnung mit außerschulischen Lernorten verknüpft werden. Die Erfahrungen im realen Raum werden durch digital gestützte Aufgabenformate ergänzt, die den Schüler:innen Anregungen zur Reflexion und zur kognitiven Aktivierung bieten. Zentrales Element der Fortbildung ist die Nutzung der App „Actionbound“ und die sinnvolle adaptive Gestaltung von Unterricht mit Actionbound. Die Lehrkräfte erhalten videobasierte Einblicke in die Umsetzung eines solchen Unterrichts und werden darauf aufbauend selbst aktiv in der Gestaltung von Unterricht mit Actionbound.

Videobasierte Fortbildungsmodule zum kritisch-reflexiven Umgang mit KI-Tools im Französischunterricht (32)

Sebastian Breitenbach, Roland Ißler, Subin Nijhawan (Goethe-Universität Frankfurt)

Der Einsatz von KI-Systemen erfordert neben funktionalen Kompetenzen insbesondere eine kritisch-reflexive Distanz zur Bewertung der KI-generierten Ergebnisse. Befunde verschiedener Untersuchungen zeigen auf Seiten der Lehrenden eine generelle Unsicherheit im Umgang mit solchen Tools, rechtliche Unklarheiten und eine Unübersichtlichkeit digitaler Angebote (vgl. Arnold 2020, 2). Lernende sind meist nicht in der Lage, KI-basierte Ergebnisse auf Angemessenheit und Korrektheit zu prüfen (vgl. Korell et al. in Vorbereitung). Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer gezielten Bildungsinitiative, die kritisches Denken und eine reflektierte Nutzung von KI-Tools im Lehr-/Lernprozess stärkt. Deshalb wurde im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts „Videobasierte Fortbildungsmodule zum digital gestützten Unterrichten im Netzwerk bundesdeutscher Videoportale“ (ViFoNet, 2023-2025) ein Fortbildungsmodul für Französischlehrkräfte auf Basis videographierter Unterrichtseinheiten erstellt, mit dem technisches Grundlagenwissen und KI-Kompetenzen vermittelt, ethische Dimensionen aufgegriffen und (erprobte) Unterrichts- und Aufgabenformate zur Förderung eines kritisch-reflexiven Umgangs mit KI angeboten werden, um Französischunterricht unter KI-bezogenen Gesichtspunkten anders bzw. neu zu denken (vgl. u. a. ViFoNet 2023-2025; Schlude et al. 2024).

Game On – Fremdsprachenunterricht mit Videospielen gestalten (33)

Marius Ritter (Universität Münster)

Die Videobasierte Lehrkräftefortbildung bietet einen Einstieg in die Videospieldidaktik im Fremdsprachenunterricht. Anhand von Praxisbeispielen und im Selbstversuch erkunden Teilnehmende die interaktiven, kreativen und kommunikativen Potentiale des Mediums Videospiel im Englischunterricht.

ViFoNet - Vorstellung der digitalen Infrastruktur in Form der Videoportale und des Meta-Videoportals (34,35)

Manfred Holodynski, Jennifer Janeczko, Ben Heinitz. Nicola Meschede, Habiba Mohtadi  

(Universität Münster)

Am Stand der Verbundkoordination wird das Meta-Videoportal (https://unterrichtsvideos.net) vorgestellt, das vom Verbundprojekt ViFoNet zur Suche und Dissemination der videobasierten Fortbildungsmodule digital gestützten Unterrichtens und der zugehörigen Unterrichtsvideos genutzt wird. Dabei dient das Meta-Videoportal als übergreifende digitale Suchplattform für die Fortbildungsmodule, die auf den Videoportalen der ViFoNet-Teilprojekte eingestellt und gehostet werden. Das sind die Videoportale FOCUS (Freie Universität Berlin), ProVision (Universität Münster), Toolbox Lehrerbildung (Technische Universität München), UnterrichtOnline.org (Ludwig-Maximilian-Universität München) und VIGOR (Goethe-Universität Frankfurt).

Lese-Fit – Fortbildungen zu diagnosebasierter differenzierter Leseförderung in der Grundschule (36)

Samuel Bellinghausen (Universität Münster)

Leseförderung ist dann besonders wirksam, wenn sie an den Lernvoraussetzungen der Kinder ansetzt. In der halbjährigen Fortbildungsreihe des ViFoNet-Teilprojekts Lese-Fit werden Lehrkräfte für diagnosebasierten differenzierten Leseunterricht professionalisiert. In Online-Selbstlerneinheiten werden theoretische Grundlagen zu Lesekompetenz, Lesediagnostik und Leseförderung vermittelt und als konkrete Programme die Lernverlaufsdiagnostik quop und das Lesefördermaterial „Der Lese-Sportler“ vorgestellt. In gemeinsamen Fortbildungen erlangen die Lehrkräfte Handlungssicherheit zur Übernahme der Konzepte in den eigenen Unterricht und reflektieren die gemachten Erfahrungen im kollegialen Austausch.

ReTransfer: Re-Innovation und Transfer digitaler Fachkonzepte in der gesellschaftswissenschaftlichen Lehrkräftebildung im Kontext von digitaler Souveränität und offenen Bildungspraktiken (37)

Melanie Lauffenburger (Goethe-Universität Frankfurt)

An unserem Infostand geben wir einen Einblick in den aktuellen Stand der in ReTransfer entwickelten Lehrkräftefortbildungen, die in den Gesellschaftswissenschaften angesiedelt sind. Im Kontext von digitaler Souveränität und offenen Bildungspraktiken dient das „Frankfurt-Dreieck zur Bildung in der digitalen Welt“ als theoretisch-konzeptioneller Rahmen. In der Kompetenzentwicklung der Lehrkräfte kommt der „European Framework for the Competence of Educators“ (DigCompEdu) zum Tragen. Die Fortbildungen wurden gemeinsam mit Lehrkräften entwickelt. Handlungsleitend war hierbei das Prinzip von Ko-Konstruktion. Wir laden Sie herzlich ein, an unserem Stand mit uns ins Gespräch zu kommen.

Einblicke in das Teilprojekt Le clip - „Technische Schwierigkeiten antizipieren und meistern“ (38)
Daniela Caspari, Carla Müggenburg (Freie Universität Berlin)

Basierend auf den umfangreichen Erfahrungen, die wir im letzten halben Jahr bei der Umsetzung des digitalen Französischunterrichts an zwei Schulen sammeln konnten, soll das im Teilprojekt le clip entwickelte Modul anhand von ausgewählten Fallbeispielen und exemplarischen Tool Lehrkräfte dazu befähigen, den (tatsächlich auch noch im Jahr 2024) zahlreich auftretenden und vielgestaltigen Schwierigkeiten beim Einsatz digitaler Medien und Tools im Unterricht vorzubeugen bzw. adäquat auf diese zu reagieren.

Das FOCUS Videoportal - Lernmodule für die dritte Phase der Lehrkräftebildung (39)

Anja Böhnke, Saskia Schley (Freie Universität Berlin)

Vorgestellt wird der Umbau des FOCUS Videoportals zu einer Fortbildungsplattform. Konzepte und erste entwickelte Lerngelegenheiten aus der Literaturdidaktik und der Fachdidaktik der romanischen Sprachen werden präsentiert und diskutiert.

Digitalitätsethische Souveränität als Ziel der Aus- und Fortbildung von Religions- und Ethiklehrkräften (DiSo-RE) (40)

Konstantin Lindner, Johanna Langenhorst (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

Influencer nehmen großen Einfluss auf die (digitalen) Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Dabei haben sie in signifikantem Maße auch Anteil an der Entwicklung von Weltdeutungen und Werten. Der Religionsunterricht sollte diese digitalen Welten aufgreifen und mit den Schüler:innen dazu arbeiten. Für einen verantwortungsvollen, zukunftsorientierten und reflektierten Umgang damit braucht es digitalitätsethische Souveränität. DiSo-RE fokussiert dazu die forschungsbasierte Entwicklung eines Fortbildungskonzepts für Lehrkräfte, welches ethische Sensibilität, Urteils- sowie Handlungsfähigkeit in Bezug auf digitale Technologien und Kompetenzen zur Nutzung digitaler Optionen für die Bearbeitung ethischer Anforderungssituationen umfasst. Thematisch ist der Umgang mit Influencern in den sozialen Medien zentral.

WÖRLD: Digital fit für den ökonomischen und wirtschaftsberuflichen Unterricht (41)

Jens Klusmeyer, Marian Thiel de Gafenco, Sina Schadow (Universität Kassel)

Das Verbundprojekt WÖRLD ist Ihre Anlaufstelle für die Lehrpersonen(fort)bildung für den digitalen und hybriden Wirtschaftsunterricht im allgemeinbildenden wie beruflichen Schulwesen. An unserem WÖRLD-House Infostand erhalten Sie Einblicke in die Entwicklungsarbeiten und Produkte der 14 Teilprojekte aus 7 Bundesländern. Themen wie Digital Game-based Learning, Educast(ing), Digitale Simulationen, KI-Kompetenzen, Good Practices des Transfers u.v.m. stehen für Sie bereit. Erfahren Sie an interaktiven Stationen und im persönlichen Gespräch mit uns, was WÖRLD Ihnen bieten kann.

Digital Literacy im Englischunterricht der Grundschule (43)

Henriette Dausend (Technische Universität Chemnitz)

Digital Storytelling, Digital Nonfiction sowie der digitale Austausch leben von der Multimodalität digitaler Texte. Bildungakteur:innen im Grundschulbereich können sich dieses Merkmal digitaler Texte zunutze machen, um Kindern zielsprachliche Inhalte leichter zugänglich zu machen sowie diese dabei zu unterstützen eigene Medienprodukte zu kreieren. Hierfür benötigen sie bestimmtes Wissen und Kompetenzen, die sie mithilfe des Fachmoduls DigiLang Englisch erweitern können.

Transferstelle (H05)

KONTEXT Grundschule: Ein „Clearinghouse“-Infoportal mit Grundschullehrkräften (54)

Hannah Kleen, Anna Leitz, Caroline Scherer (DIPF)

Lehrkräfte haben Praxisexpertise, Forschende haben Forschungswissen. Wir bringen beide(s) zusammen – auf einem Infoportal für Grundschullehrkräfte. Kern des Projektes ist die gemeinsame Textgestaltung durch je zwei Grundschullehrkräfte, zwei Bildungsforschende und einen Wissenschaftskommunikator. Durch gemeinsame Wissensmissionen fließt die gebündelte Expertise in praxisrelevante InfoTEXTE rund um den unteren Leistungsbereich und Digitalisierung. Innovativ am Projekt ist die Grundhaltung, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen zusammenzudenken und auf Augenhöhe in einem Produkt zu vereinen (als kokonstruktiver, bidirektionaler Transferprozess). Mitmachen ist möglich: kontext@dipf.de

Frag den Zukunftsraum! (55)

Irina Brich, Maren Gebhardt (IWM Tübingen)

Zukunft ist gestaltbar, zum Beispiel durch neugierige Fragen und Antworten darauf. Der Zukunftsraum auf lernen.digital ist Anlaufstelle für zentrale Fragen rund um die digitale Bildung von übermorgen. Er schlägt eine Brücke zwischen aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Entwicklungen in der digitalen Bildungspraxis und -forschung. Lehrkräfte und Bildungsakteur:innen sind eingeladen, sich aktiv einzubringen, indem sie „Fragen an die digitale Zukunft von Schule” einreichen. Die Antworten darauf werden im Zukunftstraum veröffentlicht. Dort öffnen sich auch drei Themen-Türen zu „Lernen motivierend gestalten“, „Wachsender Heterogenität begegnen“ und „Schule & Fächer weiterentwickeln“.

Boxenstopp – das Austauschformat für Lehrkräftefort- und -weiterbildungen (56)

Fabian Rösch, Eric Richter (Universität Potsdam)

Am Stand von Boxenstopp können Sie sich über ein digitales Austauschformat für Lehrkräftefort- und -weiterbildungen des Kompetenzverbund lernen:digital informieren. Das Format Boxenstopp richtet sich gezielt an Lehrkräftefortbildner:innen und Mitarbeiter:innen der Landesinstitute und Qualitätsagenturen. Ziel von Boxenstopp ist es, digitalisierungsbezogene Fortbildungskonzepte aus Fachdidaktik und Bildungswissenschaften vorzustellen und zu diskutieren. Damit möchte das Format die Lehrkräftefortbildung bei der digitalen Transformation von Schule unterstützen. Der interaktive Raum fördert Austausch, Vernetzung und die Berücksichtigung länderspezifischer Besonderheiten.

Transfer gemeinsam gestalten (57)

Michaela Weiß, Anne Woltmann, Kristin Braband, Kathrin Kern, Lisa Sellge, Hanni Wörner (Forum Bildung Digitalisierung)

Das Forum Bildung Digitalisierung konzipiert und erprobt verschiedene Dialog- und Austauschformate zur Vernetzung zwischen dem Kompetenzverbund lernen:digital und Vertreter:innen aus Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen als Vertreter:innen der Fort- und Weiterbildungspraxis in der Lehrkräftebildung. Zielsetzung der Formate ist ein ko-konstruktiver Austausch für die Initiierung und Gestaltung nachhaltiger Transferprozesse für einen gelingenden Wissenschaft-Praxis-Transfer. Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen und erfahren, welche Erwartungen, Ziele und Erfahrungen Sie an einen nachhaltigen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis haben.


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