Veranstaltungsprogramm

Sitzung
S27: Von Daten zu Taten: Ansätze für eine erfolgreiche datenbasierte Schulentwicklung in Teams
Zeit:
Dienstag, 01.10.2024:
15:30 - 17:00

Chair der Sitzung: Sonja Nonte
Chair der Sitzung: Julia Gerick
Ort: H05

Hörsaal Erdgeschoss

Präsentationen

Von Daten zu Taten: Ansätze für eine erfolgreiche datenbasierte Schulentwicklung in Teams

Chair(s): Sonja Nonte (Universität Osnabrück, Deutschland), Julia Gerick (Universität Osnabrück)

Diskutant:in(nen): Nina Bremm (Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg)

Die digitale Transformation schlägt sich in sämtlichen Bereichen des schulischen Alltags nieder. Dazu gehören insbesondere auch zentrale Bereiche der Schul- und Unterrichtsentwicklung, wodurch „neue organisationale Regeln und Praktiken in verschiedenen Dimensionen“ (Engberg et al., 2020, S. 87) entstehen. Im Sinne der Evidenzbasierung kann das Schulentwicklungshandeln systematisch durch Daten fundiert werden (Demski, 2017; Selwyn, 2016). Digitalisierung kann maßgeblich dazu beitragen, gesammelte Daten effizient zu nutzen und somit gleichzeitig Lehrkräfte zu entlasten und Prozesse in den Schulen zu vereinfachen. So lässt sich z.B. für die Bildungsgerechtigkeit ein Beitrag leisten, indem Defizite identifiziert werden und gezielter auf unterschiedliche Bedarfe eingegangen werden kann (Sliwka, 2024). Darüber hinaus bieten digitale Medien nicht nur auf Ebene der Unterrichtsentwicklung Potenziale, sondern können auch die Kooperation innerhalb des Kollegiums verbessern (Gerick et al., 2017; Schildkamp et al., 2019). So können digitale Plattformen einen effizienteren Austausch und die kollaborative Arbeit begünstigen. Die Bereitstellung von Daten von außen durch die Überprüfung der Bildungsstandards bietet zudem die Möglichkeit, Prozesse an den Einzelschulen zu analysieren und über die gewonnenen Erkenntnisse Entwicklungsmaßnahmen anzustoßen (Breit et al., 2019). Trotz der Erfassung vielfältiger Daten an Schulen werden diese selten systematisch für die Schulentwicklung genutzt (Altenrath et al., 2021; Gerick et al., 2017). Das Symposium greift diese Befunde auf und beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven die Frage, wie bedarfsorientierte und digitalisierungsbezogene Schulentwicklung durch Daten unterstützt werden kann.

Der erste Beitrag von Geigle und Bremm stellt ein neues Gesprächsformat zur datenbasierten Ganztagsschulentwicklung für den 4. Zyklus der Schulinspektion in Hamburg vor, welches im Rahmen einer Research-Practice Partnership (RPP) entwickelt wurde. Ziel ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Akteur*innen. Das Projekt fördert Leadership- und Kooperationskompetenzen sowie die Reflexion von Rollen und Verantwortlichkeiten. Es werden Hebelpunkte und effektive Praktiken für die Schulentwicklung untersucht und New-Work-Ansätze zur Förderung gemeinsamer Organisationshandlungsstrategien angewandt.

Gerick et al. stellen daran anknüpfend Erkenntnisse aus den Gesprächen mit Grundschulen aus Braunschweig und Osnabrück vor. Sie stellen dar, welchen spezifischen Bedarfe Schulen in Hinblick auf die datengestützte Schulentwicklung haben und welchen Herausforderungen sie in diesem Prozess begegnen. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen soll eine maßgeschneiderte Unterstützung und Weiterbildung für multiprofessionelle Teams an Ganztagsgrundschulen ermöglicht werden, um die Schulkultur zu optimieren und eine effektive datengestützte Schulentwicklung zu fördern. Darüber hinaus soll, je nach Bedarf, eine bestehende App weiterentwickelt oder ein digitales Tool, gemeinsam mit den jeweiligen Projektschulen, bedarfsspezifisch entwickelt, begleitend erprobt und abschließend evaluiert werden. Die gewonnenen Daten sollen systematisiert und für die Schulentwicklung nutzbar gemacht werden.

Gerahmt wird dieses Symposium durch den Beitrag von Warmt, Färber und Vogelpohl. Sie stellen die konkrete Umsetzung eines solchen Tools vor und präsentieren ein webbasiertes Portal zur Erleichterung der datengestützten Schul- und Unterrichtsentwicklung in Hamburg. Es wird erläutert, wie dieses Portal dabei unterstützen kann, Daten zugänglich zu machen und so für die Schulentwicklung auf Einzelschulebene nutzbar zu machen. Ein Aspekt sind dabei interaktive Dashboards, in denen die flexible Nutzung und Kombination von Daten ermöglicht werden soll. Ziel ist es, Schulen und Akteur*innen der Hamburger Schullandschaft den Zugang zu vielfältigen, bereits vorliegenden Daten und Instrumenten zu erleichtern, um die Schulqualität zu steigern und die individuelle Förderung von Schüler*innen zu verbessern. Auf der Systemebene soll die datengestützte Identifikation besonderer Herausforderungen einen Beitrag leisten, Bildungsungerechtigkeit zu verringern. Die Beiträge werden abschließend durch einen Diskussionsbeitrag von Prof.in Dr. Nina Bremm gerahmt.

 

Beiträge des Symposiums

 

Neues Gesprächssetting für die datenbasierte Ganztagsschulentwicklung

Iris Geigle
Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg

Die Wirksamkeit evidenzbasierter Schulentwicklung (seit Anfang der 2000er Jahren in Deutschland etabliert) kann wissenschaftlich nicht belegt werden (Malin et al., 2020; Schmidt, 2020; Zala-Mezö, Häbig & Bremm, 2021). Neue Steuerungskonzepte wurden nach dem PISA-Schock 2001 rasch eingeführt und vielfach gesetzlich verankert (Altrichter, Maag Merki, 2010). Ihnen zugrunde liegt eine eher mechanistische Vorstellung von Steuerung (Laloux, 2015). Die beschrittenen Lösungswege sind vielfach Anleihen aus anderen – vermeintlich erfolgreicheren – Bereichen oder Staaten (Steiner-Khamsi, 2021). Die mangelnde Wirksamkeit der „Neuen Steuerung“ in der Bildung verweist auf Leerstellen innerhalb der Steuerungskonzepte, für die noch keine passenden Antworten gefunden werden konnten.

Für den 4. Zyklus der Schulinspektion in Hamburg wird im Rahmen einer Research-Parctice Partnership (RPP) des Instituts für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ), der Behörde für Schule und Berufsbildung und des Lehrstuhls für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Education Governance und Educational Change der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) (Prof.in Dr.in Nina Bremm) ein neues Gesprächsformat für die Datenrückmeldung zur datenbasierten Ganztagsschulentwicklung erarbeitet. Im neuen Gesprächsformat sollen künftig Vertreter*innen aus den Bereichen Schulinspektion, Schulaufsicht, Schulleitung, Ganztag und Unterricht einbezogen werden. An der Entwicklung des neuen Formats sind 21 Vertreter*innen aus den genannten Bereichen beteiligt.

In einem Design-Thinking-Workshop (Brown, 2008; Mintrop, 2016) entwickeln die Akteur*innen Prototypen für ein neues Gesprächsformat zur Datenrückmeldung. Die co-kreative Methode ermöglicht es die Perspektiven der Beteiligten einzubringen. Fokus des Projekts liegt auf der Prozessgestaltung und den Prozessdynamiken.

Wissenschaftler*innen der FAU begleiten den Design-Thinking-Prozess als Facilitator*innen und Moderator*innen. Sie bringen passende Impulse und Methoden ein und beraten die Auftraggeber*innen zum laufenden Prozess. Die praktische Arbeit mit den Akteur*innen ermöglicht es, New-Work-Ansätze erfahrbar zu machen. Diese fördern das gegenseitige Verständnis der Akteursgruppen, sensibilisieren für die Verantwortungsbereiche unterschiedlicher Rollen und die Relevanz von Kooperation in komplexen Systemen (vgl. VUCA) insbesondere in Entscheidungssituationen. Das Projekt eröffnet Chancen für das Organisationale Lernen (Mesoebene) und die Weiterentwicklung der Schnittstelle Schulaufsicht, Schulleitung und Schulinspektion hin zu einer Verantwortungsgemeinschaft für die Schul(system)entwicklung. Auf der Mikroebene trägt das Projekt zur Reflexion der eigenen Rolle und Steuerungsverantwortung der beteiligten Akteur*innen bei und leistet einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit Leadership und Leadership-Skills.

Zentrale Projektschritte im RPP:

• Auftragsklärung und Entwicklung des Projektdesigns in einer Vorbereitungsgruppe mit Vertreter*innen aus Schulinspektion (Auftraggeberin), Schulaufsicht und Wissenschaft (Kooperationspartnerinnen) .

• Dreistündiger Start-Workshop mit allen Akteur*innen: Kennenlernen, Vertrauensaufbau, Erfahrungsaustausch und Abgleich der Zielvorstellungen.

• Zweitägiger Design-Thinking-Workshop: Auf der Basis der Perspektiven der Zielgruppen werden in einem co-kreativen Setting Prototypen für ein neues Gesprächsformat entwickelt.

• Dreistündiger Workshop zur weiteren Ausarbeitung eines ausgewählten Prototyps für die Pilotphase.

In der Arbeit mit den Stakeholdern bieten die Forscher*innen als Workshop-Facilitator*innen Methoden (Laloux, 2015; Rau & Koch-Gonzalez, 2018; Robertson, 2016) an, die Spannungen (Kallenbach, 2023) bearbeitbar und Multiperspektivität nutzbar machen.

Die Dokumentation und wissenschaftliche Auswertung des RPP mithilfe der Dokumentarischen Methode (Bohnsack, 2007; Zala-Mezö, Häbig, & Bremm, 2021) soll zum besseren Verständnis der Kommunikationsprozesse rund um die Datenrückmeldung beitragen. Hebelpunkte für die Steuerung von Schul(system)entwicklung sollen identifiziert und sichtbar gemacht werden, um sie bewusster nutzen zu können.

 

Bedarfsorientierte und individualisierte Begleitung von Multiprofessionellen Teams bei der datengestützten Schulentwicklung in Ganztagsgrundschulen

Julia Gerick1, Sonja Nonte2, Theresa Niemann1, Jana Schlöpker2, Nicol Sperling2, Barbara Zschiesche1
1TU Braunschweig, 2Universität Osnabrück

Datengestützter Schulentwicklung wird seit Anfang der 2000er Jahre eine wachsende Bedeutung für die schulische Steuerung zugeschrieben (van Ackeren, 2009). Mit ihr wird das Ziel verfolgt, aus Daten und Informationen evidenzbasierte Entscheidungen sowie Strategien und Interventionen abzuleiten und umzusetzen (Sliwka, 2024). In vielen Staaten finden sich bereits Implementationsmaßnahmen für datengestützte Schulentwicklung (Schildkamp et al., 2019). So z.B. schulische „data teams“ (Niederlande), innerhalb derer Lehrkräfte, Schulleitung und interne Datenexpert:innen von Wissenschaftler:innen ausgebildet werden (Schildkamp et al., 2019.). Dabei können data teams als professionelle Lerngemeinschaften betrachtet werden (Maritzen, 2020). Die Befunde verweisen u.a. auf die Bedeutung von Raum und Strukturen für das kollaborative Arbeiten, das Schulklima im Sinne einer Offenheit für Datennutzung und die Etablierung von Netzwerken (Schildkamp et al., 2019; Sliwka, 2024). Auf Schulsystemebene wird mit datengestützter Schulentwicklung der Anspruch verfolgt die Qualität schulischer Bildung zu verbessern und Mindeststandards zu sichern (Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz, 2022). Auf Einzelschulebene geht es darum, dass Daten und Informationen systematisch gesammelt, organisiert und für die schulischen Entwicklungsprozesse genutzt werden (Lai & Schildkamp, 2013; Sliwka, 2024). Da dies in Abhängigkeit von den individuellen Bedarfen ganz unterschiedliche Daten und Datenquellen sein können, die in der „Kultur der Digitalität“ (Stalder, 2016) außerdem in zunehmend größerer Menge entstehen, sind Schulen folglich mit vielen Daten konfrontiert. Diese führen nicht unmittelbar zu mehr Wissen und durchdachten Entscheidungen (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, 2022), denn in der Praxis liegt wenig Kenntnis darüber vor, wie man Daten gewinnbringend für die Schulentwicklung nutzt: Lehrkräften ist oftmals nicht klar, welche Daten und Informationen inwiefern gesammelt, reflektiert und ausgewertet sowie interpretiert werden können (Klopsch & Sliwka, 2020).

Hier setzt die Community of Practice (CoP) Datengestützte Schulentwicklung, des Verbundvorhabens Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Schul(kultur)entwicklung durch Multiprofessionelle Kooperation an ganztägigen Grundschulen (DigiSchuKuMPK) an. DigiSchuKuMPK ist im Kompetenzzentrum Digitale Schulentwicklung des Kompetenzverbunds lernen:digital eines von vier Verbundvorhaben, das eine digitalisierungsbezogene Professionalisierung des pädagogischen Personals an ganztägigen Grundschulen fokussiert. Die CoP verfolgt das Ziel, multiprofessionelle Teams ausgewählter Ganztagsgrundschulen bei der datengestützten Schulentwicklung zu unterstützen und weiterzubilden. Besondere Schwerpunkte bilden die Optimierung multiprofessioneller Kooperationen und die besonderen Anforderungen, die der Ganztagsbetrieb und seine Weiterentwicklung an die Schulen in der digitalen Transformation stellt. Eingesetzt werden dabei sowohl vorhandene digitale Tools als auch neue bzw. weiterentwickelte Apps. Die Zusammenarbeit mit den beteiligten Grundschulen erfolgt bedarfsorientiert, um die auf den Ganztag ausgerichtete Schulkultur weiterzuentwickeln und individualisierte datengestützte Schulentwicklung zu ermöglichen.

In den Erstgesprächen mit den teilnehmenden Grundschulen an den Standorten Braunschweig und Osnabrück, werden vor den Sommerferien 2024 die bestehenden Bedarfe und Anliegen sowie Probleme und Fragestellungen, denen durch datengestützte Schulentwicklung begegnet werden kann, mithilfe eines Leitfadens erfasst und diskutiert. Zur Auswertung der Gespräche wird eine inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz und Rädiker (2022) durchgeführt. Den Kern des Vorgehens bildet ein mehrstufiges Verfahren zur Kategorienbildung und Codierung. Während im ersten Schritt grob entlang von Hauptkategorien codiert wird, die sich am Leitfaden orientieren, wird das transkribierte Datenmaterial in einem zweiten Materialdurchlauf nach dem Prinzip der induktiven Kategorienbildung erneut codiert und anschließend ausgewertet und aufbereitet. In diesem Beitrag sollen die aus den Erstgesprächen gewonnenen Erkenntnisse vorgestellt werden und ein Überblick über die Thematiken datengestützter Schulentwicklung sowie die Bedarfe an den Projektschulen gegeben werden. Erste Einblicke in relevante Aspekte, wie z.B. der Wunsch nach einer Stärkung der Kommunikationsstrukturen zwischen den multiprofessionellen Akteur:innen oder das Ermöglichen von vergleichenden Analysen verschiedener Perspektiven (z.B. Ganztagsmitarbeiter:innen Schüler:innen & Eltern) zur Beantwortung konkreter Fragestellungen, haben sich bereits während der Vorstellung des Projekts in den Schulen ergeben. Anhand dieser und weiterer Beispiele sollen die in der CoP entwickelten Ideen zur konzeptionellen Umsetzung datengestützter Schulentwicklung an den Projektschulen diskutiert werden.

 

Ein Portal, sie alle zu binden

Maike Warmt, Mandy Färber, Karen Vogelpohl
nstitut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ)

In der Schulentwicklungsforschung zeigt sich, dass Schulen mit einer besonders aktiven und erfolgreichen Schulentwicklung im Sinne von Data Richness vielfältige Daten nutzen und zielführend einsetzen (Klein & Hejtmanek, 2023; Schildkamp, 2019). Hier setzt das Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) an, indem es auf der Grundlage wissenschaftlicher Dienstleistungen die datengestützte System-, Schul- und Unterrichtsentwicklung in Hamburg unterstützt. Bislang werden im IfBQ zwar viele unterschiedliche Daten und Rückmeldungen zu diversen Themenfeldern generiert und bereitgestellt, aber die systematische und insbesondere auch integrierte Nutzung der Daten in den Schulen und auf anderen Systemebenen ist nicht durchgängig gewährleistet. Daher wird mit der Entwicklung eines webbasierten Portals eine zentrale digitale Anlaufstelle zu den Angeboten des IfBQ geschaffen. Hier werden sowohl die Angebote an Instrumenten, Rückmeldungen und Daten sowie flankierende Unterstützungsangebote zusammengebunden, als auch Möglichkeiten zur flexiblen Nutzung von Daten bereitgestellt.

Gesteuert mit einem differenzierten datenschutzkonformen Rollen- und Berechtigungskonzept werden dort Datenrückmeldungen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Formaten bereitgestellt: neben statischen pdf-Rückmeldungen auch in interaktiven Dashboards.

Letztere bieten den Nutzenden die Möglichkeit, in den Rückmeldungen zu filtern und sie so dynamisch an eigene Erkenntnisinteressen anzupassen sowie – perspektivisch – Daten aus verschiedenen Erhebungen zu kombinieren. Die Anwendbarkeit von Daten soll so für die verschiedenen Akteur*innen der Hamburger Schullandschaft gefördert werden. Insbesondere Schulen sollen bei der datengestützten Schul- und Unterrichtsentwicklung auf den unterschiedlichen Ebenen unterstützt werden, um langfristig die Qualität von Schule zu steigern.

Neben schulischen Akteursgruppen sind auch Unterstützungssysteme für schulische Qualitätsentwicklung (Schulaufsichten, das Landesinstitut für Lehrer*innenbildung und Schulentwicklung sowie Kolleg*innen im IfBQ) sowie die Steuerungsebene Adressat*innen des Portals. Die Nutzenden werden im gesamten Entwicklungsprozess beteiligt, um eine bedarfs- und adressatengerechte Umsetzung sicherzustellen.

Im Rahmen dieses Beitrags werden zunächst die Ausgangslage in Hamburg, grundlegende Überlegungen zur datengestützten schulischen Qualitätsentwicklung sowie die Ziele des Vorhabens skizziert, bevor im Anschluss das Vorgehen und das geplante Portal selbst dargestellt werden.