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Sitzungsübersicht
Sitzung
Session I-H: Schulentwicklung I
Zeit:
Dienstag, 10.09.2024:
13:30 - 15:30

Chair der Sitzung: Matthias Ritter, TU Dresden
Ort: 01/214


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Präsentationen

Research-Practice-Partnership am Beispiel der Universitätsschule Dresden

Matthias Ritter, Anke Langner

TU Dresden, Deutschland

Die Forderung nach einer Forschungs- und Evidenzbasierung in Schule wird immer wieder vorgetragen (Leuders 2023) und als Research-Practice-Partnership konzeptualisiert (Zala-Mezö & Klein 2019). Die Zusammenarbeit der zwei verschiedenen „Communities of practice“ des Systems Schule und Bildungsforschung wird vorwiegend in einzelnen (fach)spezifischen Untersuchungen für die Unterrichts- oder Personalentwicklung thematisiert (Heinrich & Klewin 2019). Dabei werden bisher kaum die Bedingungen der Schule als Ganzes berücksichtigt, diese sind jedoch relevant, um langfristig Forschungsinnovationen in Schule etablieren zu können, so eine grundlegende Annahme der Organisationspädagogik (Göhlich et al. 2018). Eines der wenigen Projekte, die Strukturen für einen gemeinsamen Entwicklungsprozess von Wissenschaft und Schulpraxis aufbauen, ist die Universitätsschule Dresden (Langner & Heß 2020). Im Beitrag werden das Wechselverhältnis von Forschung und Schulentwicklung am Aufbau des Schulversuches dargelegt und die organisationalen Bedingungen und Herausforderungen (u.a. Stark 2017) erläutert, wie auch diskutiert wird, wie ein bidirektionaler Wissenstransfer aussehen kann.



Die Bedeutung des „Wie“: Einfluss von wahrgenommener Kommunikations- und Kooperationskultur auf die Bewertung von Schulentwicklungsprozessen

Steffen Brill, Alexandra Marx

DIPF - Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Deutschland

Schulentwicklungsberatung kann als ein anerkanntes Unterstützungssystem insbesondere für Schulen in herausfordernden Lagen (van Ackeren et al., 2021) angesehen werden. Mitarbeiter:innen der Regionalzentren im SchuMaS-Projekt setzen eine solche Schulentwicklungsberatung an der Schnittstelle zwischen Schulen und dem Forschungsverbund in Form einer wissenschaftsbasierten Schulentwicklungsbegleitung um (Ringler et al., in Vorbereitung). Für eine solche Tätigkeit können eine transparente, wertschätzende und effiziente Kommunikation als ein Erfolgsfaktor angesehen werden (Bodlak, 2018).

Zur Analyse der Kommunikation der Regionalzentren im SchuMaS-Projekt wurden anhand der Zwischenerhebung mit Fragebogen der Schulleitungen (N = 138) der Effekt einer positiv eingeschätzten Kooperations- und Kommunikationskultur auf die Einschätzung des Erfolgs der Schulentwicklungsvorhaben innerhalb des Projekts mittels Multiregressionsanalysen untersucht. Ergebnisse der Analyse werden vorgestellt und hinsichtlich Erfolgsfaktoren gelingender Schnittstellenarbeit vor dem Konzept der „Research Practice Partnerships“ (Coburn & Penuel, 2016) diskutiert.



 
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